Wünsche, Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte stehen im Fokus einer jurierten Ausstellung, die vom 11. Juni bis zum 5. September im Stadtmuseum für Kunst und Geschichte Hüfingen gezeigt werden wird.
Was wünschen wir uns, was wünschen wir anderen? So leitet eine Pressemitteilung des Stadtmuseums mögliche Fragestellungen ein. Reales, Banales, Erreichbares, Irrationales, Individuelles oder Universelles, Unmögliches, Utopisches? Oder ist ein Wunsch zugleich auch ein Ziel? Wovon kann man in der heutigen Zeit noch träumen, und haben Träume gegenwärtig überhaupt noch eine Berechtigung? Wandeln sich die menschlichen Sehnsüchte parallel zur Veränderung der Welt oder sind sie stets Wiederholungen des Gewesenen, die auf den ersten Blick nur anders erscheinen? Ist Hoffnung grausam oder lebensnotwendig oder beides?

Künstlerinnen und Künstler aus ganz Baden-Württemberg wurden dazu einladen, sich diesen Fragestellungen mit ihren eigenen Mitteln auf vielerlei möglichen Wegen und Ebenen anzunähern. Aus der überwältigenden Menge von 200 Einsendungen wählte die Jury, bestehend aus Ralf Breuninger (Vorstand Förderkreis Stadtmuseum Hüfingen), Ariane Faller-Budasz (Kuratorin Stadtmuseum Hüfingen, Bildende Künstlerin), Günter Fohmann (Vorstand Förderkreis Stadtmuseum Hüfingen), Simone Jung (Kunsthistorikerin), Stefan Kees (Bildender Künstler) und Peter Müller (Geschäftsführer Förderkreis Stadtmuseum Hüfingen) 51 künstlerische Positionen aus, die in zwei Ausstellungsteilen gezeigt werden.
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 11. Juni, 19 Uhr auf dem Festplatz an der Bräunlinger Straße statt. Es sprechen Bürgermeister Michael Kollmeier, Förderkreisvorsitzender Joachim Seidel und Kuratorin Ariane Faller-Budasz. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von Pia Schartel, Gesang. Der Kunstpreis, der durch die spontane Unterstützung des Förderkreises Stadtmuseum Hüfingen nun auf 3000 Euro dotiert ist, wird im Rahmen der Finissage am 5. September, 14 Uhr, verliehen.