Das Stadtmuseum für Kunst und Geschichte Hüfingen beschreitet in der Corona-Pandemie neue Wege: es lädt auf seiner Internetseite zur Teilnahme an einem Quiz mit 20 Fragen zur aktuellen Sonderausstellung, der Geschichte des Hüfinger Künstlerkreises und der Ur- und Frühgeschichte Hüfingens ein, erdacht von Webmaster Harm von Lintig. Als kleines Dankeschön erhalten laut Pressemitteilung des Museums alle Teilnehmer eine Familienkarte, die eingelöst werden kann, sobald die Schließung aufgehoben wurde.

Virtueller Rundgang durch Ausstellung

Die aktuelle Ausstellung „pas de deux“ der in Ludwigsburg lebenden Künstler Denise Moriz und Jörg Mandernach wird bis zum 7. März verlängert. Wer nicht bis nach dem Lockdown warten möchte, kann auf der Homepage des Museums einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung machen.

Die ursprünglich für den Jahresbeginn geplante Ausstellung „Lebensfreude – Kulturgeschichte begegnet Bildender Kunst“ wird verschoben und soll laut Mitteilung voraussichtlich im Herbst nachgeholt werden.

Nächste Ausstellung ab 19. März

Sofern die Entwicklung der Corona-Pandemie dies erlaubt, wird im Stadtmuseum Hüfingen ab dem 19. März eine Ausstellung zu Ehren des Hammereisenbacher Bildhauers und Zeichners Wolfgang Kleiser gezeigt, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag feiert.

Am 11. Juni soll dann das ursprünglich für 2020 geplante Projekt „Die Beschaffenheit der Wünsche“ starten, eine öffentlich ausgeschriebene Ausstellung, für die sich 200 Künstler aus ganz Baden-Württemberg beworben hatten.

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Eine Jury, bestehend aus den Vorstandsmitgliedern des Förderkreises Stadtmuseum Hüfingen, Ralf Breuninger und Günter Fohmann, Geschäftsführer Peter Müller, Kunsthistorikerin Simone Jung, Künstler Stefan Kees sowie Kuratorin und Künstlerin Ariane Faller-Budasz, wählte 51 künstlerische Positionen für die zweiteilig konzipierte Ausstellung aus. Erstmals wird auch der vom Museum initiierte Kunstpreis verliehen.

Keramikwochen im September

Im September soll die Internationalen Keramikwochen Hüfingen gebührenden Raum erhalten. Zu guter Letzt zeigt die Nachfahrin des Hüfinger Künstlerkreises und weit über die Region hinaus bekannte Puppenschöpferin Ingeborg Jaag ab dem 8. Oktober unter dem Titel „Moden anno dazumal“ eine spannende Reise durch die Welt der Mode vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

MehrInformationen über das Hüfinger Stadtmuseum und das aktuelle Programm: http://www.stadtmuseumhuefingen.de