Mit dem Beginn des neuen Schuljahres herrscht auch in den drei Grundschulen der Region Geisingen wieder Leben. Mit der Lehrerversorgung sind die Schulleiterinnen der drei Grundschulen Geisingen, Kirchen-Hausen und Leipferdingen zufrieden, wie sie im Gespräch sagen. An Lehrern fehlt es also nicht, der Unterricht könne wie im Lehrplan vorgesehen, erfolgen.

In der Grundschule in Kirchen-Hausen fehlen zwar keine Lehrkräfte, dafür aber Schüler. Durch drei weggezogene Kinder gebe es nicht genug Schüler für die zweite Klasse, sodass zum ersten Mal in der Schulgeschichte die erste und zweite Klasse kombiniert werden, wie Leiterin Simone Rudolf mitteilt. Dadurch mussten auch Unterrichtsstunden abgegeben werden. Lehrer Markus Meier übernimmt nun in Tuttlingen an vier Tagen die Woche eine Mutterschutz-Vertretung, einen Tag ist er noch in Kirchen-Hausen. Die Vertretung ist vorerst auf ein Jahr begrenzt. An der Schule gibt es wieder einen Jugendbegleiter, außerdem will man in den Schulsanitätsdienst einsteigen. Ramona Kamionka ist als Pädagogin in Kirchen-Hausen und hat die entsprechende Ausbildung, da sie beim Malteser Hilfsdienst tätig ist. Die Bläserklasse besteht weiter. Die Erstklässler sind bereits seit Mittwoch in der Schule, die offizielle Einschulung findet am Samstag statt.

In der Geisinger Grundschule gibt es zwei erste Klassen, sodass alle Klassen nach wie vor zweizügig sind, wie Rektorin Angela Lutsch berichtet. Mit der Lehrerversorgung ist die Rektorin zufrieden. Es gibt Stütz- und Förderunterricht. Dominik Wolf absolviert an der Geisinger Schule sein Freiwilliges Soziales Jahr, im vorherigen Schuljahr war er für einige Monate in der Leipferdinger Schule. Auch in Geisingen besteht die Bläserklasse weiter, die nun ins zweite Jahr geht. 2024 findet wieder eine Zirkusveranstaltung statt. Dabei wolle die Schule in Geisingen mit den Einrichtungen in Kirchen-Hausen und Leipferdingen kooperieren. Eine Zusammenarbeit der Grundschulen gebe es auch beim Schwimmunterricht.