Es war eine trübe und traurige Zeit. Ganze zwei Jahre lang war der Festbetrieb wegen der Corona-Pandemie nahezu komplett eingeschränkt. Jetzt regt sich jedoch endlich wieder Leben. Und auch bei den Donaumusikanten hat man sich an die Planungen des Parkfestes gemacht. Jetzt am Wochenende kann es endlich wieder stattfinden. Und dafür wartet der Verein auch mit einem besonderen Schmankerl für die Besucher auf. Auftakt ist bereits am heutigen Freitag, 15. Juli. Das Fest geht dann bis einschließlich Sonntag.

Traditionell startet das Fest bereits am heutigen Freitagabend mit dem Handwerkervesper ab 17 Uhr. Drei Tage wird dann im Gutmadinger Park zwischen der alten Milchannahmestelle und der Bahnlinie ordentlich gefeiert. Und im Gegensatz zur Veranstaltung 2019 soll dieses Mal auch das Wetter passen – wobei auch ein Regenschauer bislang nicht für ein Verfliegen der Feststimmung sorgen konnte. Und die Gäste kamen auch immer. Ab 18.30 Uhr spielt am Freitag der Musikverein Obereschach, danach die Harmonie Gutmadingen.

Eigentlich spielen die Donaumusikanten immer zu ihrer Weihnachtsfeier auch Theater. Dem hat Corona nun schon zweimal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also wird ein Element der Weihnachtsfeier eben in den Sommer geholt. Schon eifrig geprobt haben daher die Laien-Darsteller der Donaumusikanten für ihre große Premiere beim Parkfest. Schon 2021 habe man geprobt, dann sei die Absage für die Weihnachtsfeier gekommen. Schnell reifte die Idee, am Parkfest-Samstag eben ein Sommertheater auf die Beine zu stellen. Gesagt, getan: Die Aufführung des Stückes „Im Kloster ist der Teufel los“ beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt zur Komödie beträgt sechs Euro.

Bei dem Stück bekommen ein Abt, ein Braumeister und ein Gärtner im Kloster Probleme mit dem Teufel in Person der Äbtissin Waldburga. Sie wird vom Kardinal geschickt, um für Ordnung zu sorgen.

Üblicherweise fand am Samstag der Rock a de Molki statt. In diesem besonderen Jahr nach den Entbehrungen dürfen die Besucher in Gutmadingen ein tolles Theater bewundern.
Im Kloster geht es bei dem Stück drunter und drüber. Der Abt, der Braumeister und der Gärtner führen ein sorgloses und ausschweifendes Leben. Das bleibt auch dem Kardinal nicht verborgen. Er schickt den Teufel in der Person der Äbtissin Waldburga vorbei. Die turbulente Aufführung beginnt um 19 Uhr. Erfreulich sind die guten Wetterprognosen für den Abend. Der Eintritt beträgt sechs Euro.

Am Sonntag gibt es zum Mittagessen Musik von der Stadtkapelle Tengen ab 11.30 Uhr. Ab 14.30 Uhr spielen die Draxler-Buam auf. Freitag und Sonntag ist der Eintritt kostenfrei.
Das Parkfest
2018 stand das Parkfest im Zeichen der Jubiläumsfeierlichkeiten des Vereins anlässlich dessen 50-jährigen Bestehens. Beim Parkfest ist etwas für Alt und Jung geboten: Musikalische Unterhaltung für die Erwachsenen, aber auch für die Beschäftigung der kleinen Gäste am Sonntag. Hier legen sich die Mitglieder der Bläserjugend mächtig ins Zeug, sofern sie nicht gerade hinter der Theke mithelfen und hier mit dem Backen von Waffeln beschäftigt sind.
