Plätze, auf denen eingeschlagenes Holz gelagert wird, gibt es überall. In Immendingen etwa lagern direkt bei den Bahngleisen tausende Festmeter die dort verladen und abtransportiert werden. Ein kleineres Lager, das aber die Stadt Geisingen betreibt, ist in Kirchen-Hausen auf dem Lagerplatz bei der Aitrach in Richtung Pumpwerk angesiedelt. Dort hatte noch im vergangenen Jahr die Firma Elsäßer produzierte, aber noch nicht abgerufene Decken gelagert. Zwischenzeitlich konnte die Firma ihr Fertigproduktlager im Bereich des Schmidtengrabens erweitern und diesen Lagerplatz aufgeben.

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Die Stadt, beziehungsweise die Forstverwaltung hat den Platz benötigt, um dort Holz zu lagern. In Zeiten des immensen Befalls der Nadelbäume mit Käfern ist es wichtig, befallene Bäume umgehend aus dem Wald abzutransportieren. Dies trifft weniger für die sehr kühlen Wintermonate zu, in denen eine nächste Käferpopulation nicht ausschwärmt, als in wärmeren Abschnitten.

Land bezuschusst Abtransport

Aber dennoch wird das Holz auch im Winter sobald als möglich abgefahren und eine entsprechende Entfernung zum Wald gelagert. Der Lagerplatz sei eine Art Quarantäne-Station für die Bäume, wie Revierleiter Hartmut Bertsche betont. Der Abtransport wird vom Land bezuschusst, und der Platz hat noch einen zweiten Vorteil.

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Man kann entsprechende Sortimente bündeln und zusammenfassen, die sich dann auch besser vermarkten lassen. Käufer können dann gleich größere Kontingente erwerben und auch die Abfuhr ist einfacher, wenn die Lastwagen nur an eine Stelle fahren müssen und dort größere Mengen aufnehmen können. Hier lagern teilweise 800 bis 1000 Festmeter Holz. Bertsche nennt den Platz wie auch sein Kollege Mathias Rapp einen „Strategieplatz für das Holz“. Die Abfuhr eile dann auch nicht.