Bald beginnen auch an den Haupt- und Werkrealschulen die Abschlussprüfungen. Die Projektarbeiten der Schüler, eingeteilt in kleinen Gruppen, sind Bestandteile der Abschlussprüfungen. Nach einer relativ langen Vorbereitung und Ausarbeitung kommen die Vorstellung und die anschließende Reflexion, die gestern stattfand und heute fortgesetzt wird.

Vier verschiedene Gruppen bildeten die Schüler der neunten Klasse. Die Berliner Mauer, Russland, ein Porsche-Motor und die Firma Aesculap waren die Themen.

Die Palette war breit gestreut und der Aufwand für die Präsentation teilweise recht aufwändig. Jeweils zwei Pädagogen betreuten eine Projektarbeitsgruppe. Die Projekte resultieren aus dem Unterrichtsstoff der letzten Jahre aus den verschiedenen Themen. Eine Gruppe hatte die Berliner Mauer als Thema, dabei das Brandenburger Tor. Berlin hat viel zu bieten und darüber gibt es einiges zu berichten. Mit dem Thema Russland beschäftigte sich eine Gruppe, sie thematisierte Personen wie Putin, Sehenswürdigkeiten oder das Essen. Dabei wurde auch noch gekocht.

Technik ist auch immer ein Thema. Ein Mofamotor wurde schon in den Vorjahren auseinandergebaut und wieder zusammengesetzt, ein Porsche-Motor war aber noch nie Thema der Projektarbeit wie in diesem Jahr. Die Firma Aesculap war das vierte Projekt. Vertreter der Firma Aesculap waren an der Schule und stellten diese vor, warben aber auch um Auszubildende, was die Gruppe dann zum Thema machte.

Nach der erfolgreichen Präsentation der Projektarbeiten steht dann einen Tag später noch die Reflexion an, also das Nachdenken, Betrachten und der Erfahrungsaustausch.

"Die Projektprüfung der Werkrealschule ist ein Prüfungsfach mit hoher Bedeutung, die Arbeiten sind generell fächerübergreifend", wie Rektor Jürgen Tränkler informierte. Es werde großen Wert auf das selbständige Erarbeiten gelegt, die Lehrer halten sich im Hintergrund.