Isabella Heimpel

Die Geschwister Marina und Stefan Simon führten humorvoll durch den ersten Teil des Programms. Nach dem Auftakt „Voices“ des griechischen Komponisten Vangelis erklang das „Hornfestival“ von Kurt Gäble. Hierbei handelt es sich um ein Solostück für zwei Waldhörner, vom Blasorchester begleitet, und Harald Brugger und Christian Schwär stellten sich mit Bravour dieser Herausforderung. Das vielfältig aufgebaute Stück gefiel dem Publikum, und die Musiker und Solisten wurden mit rauschendem Beifall belohnt.

Ein weiteres Solostück war in das bunte Frühlingsprogramm eingebunden, denn auch bei „Wildcat Blues“ war eine Solistin gefordert. Sabrina Burger zeigte ihr Können exzellent an der Klarinette. Im Stück „Maipfeiferl“ eroberte Monja Schonhardt mit ihrem Solo für Piccoloflöte die Herzen der Zuhörer im Nu. Für das auswendig und mit großer Fingerfertigkeit vorgetragene Stück gab es nicht nur tosenden Beifall am Ende, sondern auch einen Szenenapplaus als Dank.

Nach der Polka „Kartoffelernte“ von Klaus Rustler zogen die Musiker beim Konzertmarsch „Abel Tasman“, noch einmal alle Register ihres Könnens. Bei Abel Tasman handelt es sich um einen niederländischen Seefahrer. Alexander Pfluger widmete den Blaskapellen diese Komposition. Musikalisch verarbeitet wird darin die Entdeckung der Insel Tasmanien.

Nach zwei Zugaben machten die Musiker die Bühne frei für die Trachtenkapelle Göschweiler. Bastian Bölle führte nun mit Humor und Anekdoten durchs Programm. Martin Sedlak, im Schwarzwald als passionierter Musiker unter dem Namen „Flake“ bekannt, leitete die Kapelle.

Zu den Höhepunkten gehörte hier die Polka „Der Schwarzwälder“ mit Ewald Mayer am Tenorhorn als Solisten. Auffallend bei dieser Kapelle war zum einen die große Zahl der jungen Musiker im Orchester, aber auch das präzise Spiel. Das Programm war ganz auf den Geschmack des Publikums abgestimmt mit Walzer sowie verschiedenen Märschen und Polkas.

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