Die 35. Ausgabe der Antik-Uhrenbörse in Furtwangen wurde positiv abgeschlossen. Doch die Fortsetzung im nächsten Jahr wirft schon ihre Schatten voraus. Dann wird die 36. Uhrenbörse vom 28. bis 30. August 2020 stattfinden.
Stolz konnten die Cheforganisatorin Gaby Zähringer und Adalbert Mayer vom Verein zur Förderung des Deutschen Uhrenmuseums resümieren. Sie lobten die gute Stimmung während der dreitägigen Veranstaltung und die schönen Verkaufsobjekte, die durchgehend Qualität bewiesen. Rund 3000 Besucher kamen, von denen 400 Drei-Tage-Tickets lösten.
Resonanz unterschiedlich
Die Resonanz der Händler sei unterschiedlich gewesen, aber ein großer Teil signalisierte bereits Interesse an der Messe im kommenden Jahr. Verteilt wurden bereits entsprechende Informationsblätter. Der Beliebtheitsgrad konnte daran abgelesen werden, dass ein betagter Aussteller es sich nicht nehmen ließ, trotz Erkrankung nach Furtwangen zu reisen. Auch künftig werden die Organisatoren darauf achten, dass langjährige Anbieter angestammte Plätze erhalten.
Gaby Zähringer, die bis zu 14 Stunden auf Achse war, denkt, dass sie wieder auf ihre „verlässlichen Mitarbeiter“ zählen kann. Die angespannte Parksituation am Donnerstag konnte überwunden werden, ansonsten lief alles zur Zufriedenheit der Beteiligten. Auch neue Aussteller gaben erfreuliche Rückmeldungen.
Aufmerksamer Sicherheitsdienst
Ein besonderes Augenmerk musste das Sicherheitsunternehmen auf Langfinger oder auf „fliegende Händler“ haben, die illegal ihre Hosentaschenangebote offerierten. Rainer Lübbers achtete darauf, dass die Statuten eingehalten werden, denn die Uhrenbörse soll seriös abgewickelt werden.
Was beeindruckte, war das internationale Interesse an der Uhrenbörse, deutlich spürbar an der sprachlichen Vielfalt von Deutsch und Niederländisch, über Französisch, Englisch und Spanisch bis hin zu Polnisch, Ukrainisch oder Kroatisch.
Die Besucher waren entweder regelrechte Uhrenfreaks oder an wertvollen Objekten Interessierte, die ihr Geld anlegen wollen. Viele weitere Besucher erkundigten sich nach Reparatur-Möglichkeiten. Da war besonders Michal Stärr von der Robert-Gerwig-Schule gefragt.
Mobile Verpflegung bewährt
Gut lief auch die Versorgung mit Essen und Getränken durch das Schwarzwald-Harmonika-Orchester zusammen mit dem Sportverein 69. Die praktizierte Neuorganisation habe sich bewährt, meinte Karin Kienzler. Bestens kam auch die mobile Bewirtung auf der Messe durch den Sportverein 69 an.