Stefan Heimpel

Im Rahmen des Doppelkonzerts der Trachtenkapelle St. Märgen-Glashütte in der Schwarzwaldhalle Neukirch (wir berichteten) konnten auch mehrere Musiker für langjährige Mitgliedschaft geehrt werden. Vor allem gab es eine Ehrung für Dirigent Klaus Simon, der seit 25 Jahren den Taktstock führt.

Vorgenommen wurden die Auszeichnungen durch den Vorsitzenden Wilfried Löffler und den Präsident des Blasmusikverbandes Hochschwarzwald, Markus Kleiser. Für Kleiser war dies wohl sein letzter offizieller Auftritt, denn bei der Hauptversammlung des Blasmusikverbandes Ende dieser Woche wird er sein Amt abgeben.

Seit 40 Jahren aktiv in der Trachtenkapelle ist Josef Brugger. Aktiv war er darüber hinaus als Schriftführer und als aktiver Beirat. Die Rekordzahl von 60 Jahren als aktiver Musiker kann Johann Fischer aufweisen, der 1991 zur Trachtenkapelle gestoßen ist. Auch er engagierte sich in der Trachtenkapelle unter anderem als Inventarverwalter Instrumentenverwalter, aktiver Beirat und Notenwart. Und schließlich rief Markus Kleiser auch noch den Dirigenten Klaus Simon auf, der von dieser Ehrung absolut überrascht wurde. Nach dem ersten Dirigentenlehrgang 1978 war er von 1980 bis 1986 Vizedirigent der Trachtenkapelle. 1986 übernahm er bis 1989 das Dirigentenamt und dann wieder seit 1999. Damit ist er seit 25 Jahren Dirigent der Trachtenkapelle.

Schließlich gab es noch eine weitere überraschende Ehrung aus den Reihen der Trachtenkapelle: die stellvertretende Vorsitzende Sabrina Burger ehrte den Vorsitzenden der Trachtenkapelle, Wilfried Löffler, für 30 Jahre als Vorsitzender. Nach einigen Jahren als Notenwart wurde Wilfried Löffler 1980 zweiter Vorsitzender. 1986 wurde er dann zum Vorsitzenden gewählt und füllt dieses Amt bis heute aus. Darüber hinaus kümmert er sich seit 1996 um die Theke im Probelokal.

Dieser Ehrung schloss sich auch Bürgermeister Manfred Kreutz aus St. Märgen an. Er bezeichnete den Vorsitzenden als „den Fels in der Brandung“ beim Musikverein. Eine Ehrung für langjährige Vorstandstätigkeit sei in der Gemeinde nicht vorgesehen, so habe er sich entschlossen, sich mit einem Dank an Ehefrau Marita Löffler zu wenden, die ihren Mann nun seit Jahrzehnten bereits bei seiner Vorstandstätigkeit tatkräftig unterstützt.

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