Hans-Jürgen Götz

Ein sichtbares Zeichen für den Frieden sollen sie sein, die neuen Friedensfahnen der katholischen Pfarrgemeinde in Brigachtal. „Viele Menschen machen sich Sorgen, das Kriegsgeschehen in der Ukraine berührt jeden und vielen hilft es, sich dazu auch kreativ ausdrücken zu können“, erklärt Pfarrer Dominik Feigenbutz. So fanden sich am Samstag acht Jugendliche auf dem großen Platz vor der Allerheiligenkirche ein, um zusammen drei Fahnen für den Frieden zu malen.

Auf Initiative von Pfarrer Dominik Feigenbutz (ganz rechts) und mit Hilfe von Rico Knothe (ganz links) durften die Jugendlichen auf dem ...
Auf Initiative von Pfarrer Dominik Feigenbutz (ganz rechts) und mit Hilfe von Rico Knothe (ganz links) durften die Jugendlichen auf dem großen Platz vor der Allerheiligenkirche ihre Gedanken und Wünsche zum Frieden in der Welt auf drei große Fahnen malen. | Bild: Hans-Juergen Goetz

Die Motive haben sich die drei Gruppen nach einer anfänglichen Diskussionsrunde zum Thema selbst überlegt und mit Pinsel und Farbe auf die weißen Leinwände gemalt. Die Motive sind vielfältig, sie reichen vom klassischen Peace-Zeichen über Friedenstauben bis hin zu einem Baum, der die kriegerische Zerstörung der Natur repräsentieren soll.

Moritz Wittlinger, Elijah Schlicht und Theresia Stelzl (von links) haben sich für das klassische Peace-Zeichen entschieden, farbenfroh ...
Moritz Wittlinger, Elijah Schlicht und Theresia Stelzl (von links) haben sich für das klassische Peace-Zeichen entschieden, farbenfroh eingerahmt von Friedensbotschaften. | Bild: Hans-Juergen Goetz

„Ganz bewusst drücken die Gemälde der Jugendlichen auch den Wunsch nach Frieden für alle aus, also auch für die jungen Soldaten auf russischer Seite, die ungewollt in diesen Krieg ziehen müssen und deren Mütter ebenso leiden“, so Pfarrer Feigenbutz.

Lena Kaltenbrunner, Ana Pintograngler und Katharina Stelzl (von links) war es wichtig zu zeigen dass auch die Natur unter den ...
Lena Kaltenbrunner, Ana Pintograngler und Katharina Stelzl (von links) war es wichtig zu zeigen dass auch die Natur unter den Auswirkungen des Kriegsgeschehens leidet. | Bild: Hans-Juergen Goetz

Jetzt muss die Farbe auf den Fahnen aber erst einmal trocknen. In den kommenden Tagen sollen sie dann an den drei Fahnenmasten vor der Kirche aufgezogen werden und dort bis Ostern als weit sichtbares Symbol für den Frieden hängen bleiben.