"Die erste Fasnet in der neuen Halle hat gut geklappt", resümierte Narrenvater Wolfgang Weber anlässlich der 37. Generalversammlung der Unterbränder Köhlerzunft. Im Vorfeld sei man "etwas nervös" gewesen. Doch vor allem der Auf- und Abbau bei der Köhlergaudi habe hervorragend geklappt. Lediglich einige Kleinigkeiten seien verbesserungsbedürftig, das werde man im kommenden Jahr berücksichtigen. Ortsvorsteher Klötzer lobte die gelungenen Veranstaltungen. Schriftführer Dennis Weißer schlug in die gleiche Kerbe und freute sich über das wieder ins Leben gerufene Narrenfrühstück, die großen Besucherzahlen beim Bunten Abend und bei der Kinderfasnet. Leider ist der Kindertanz aus personellen Gründen nicht zu Stande gekommen. Künftig sollen auch Kinder, die nicht in der Zunft sind, mittanzen dürfen.
Ein Mammutprogramm an Auftritten haben die Köhler in der Fasnetzeit absolviert. Ein Höhepunkt war die Teilnahme am Rosenmontagsumzug in Freiburg. In diesem Jahr stehen die Ausrichtung des Anna-Festes im Juli sowie die Überarbeitung der Geschäftsordnung hinsichtlich Datenschutz und der Homepage an. Die Termine der Fasnet 2020 werden in einer separaten Versammlung im Herbst abgestimmt.
Bestätigung bei den Wahlen
Einstimmig wiedergewählt wurden Stefanie Nobs als stellvertretende Vorsitzende, Kassiererin Katharina Knetsch und die beiden Beisitzer Marco Maier und Tamara Sauer. Spannend wurde es bei der Wahl des dritten Beisitzers, nachdem Tobias Sell sich nicht mehr zur Verfügung gestellt hatte. Die Versammlung machte zwei Vorschläge, Dunja Demattio und Simon Wider. Beide waren bereit, das Amt anzunehmen. Das Ergebnis hieß 17:17 bei zwei Enthaltungen. Einstimmig beschlossen wurde, dass das Los entscheidet. Ehrennarrenvater Hermann Mantel fungierte als Glücksfee und zog Dunja Demattio.
35 Jahre Mitglied bei den Köhlern ist Otto Mantel, 25 Jahre Markus Ketterer. Mit je einem Geschenkkorb bedankte sich die Zunft bei Ralf Scholl für das jahrelange Fahren des Köhlerwagens und bei Hermann Mantel für die Zunftstube in seinem Haus, die vor allem in der Zeit ohne Halle rege genutzt wurde. Helmut Hepting erhielt einen Gutschein für das Unterstellen des Wagens.