Mit einem anspruchsvollen Konzept soll der Friedhof mit dem Garten der Erinnerung – ein Bereich von 200 Quadratmetern – vollkommen neu gestaltet werden. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Blumberg jüngst beschlossen.

Eine dezente Baumanlage sowie ein ausgewogenes Ambiente sollen diesen Friedhofsbereich würdevoll gestalten. Große Linden- oder Buchenblätter sollen die konzentrierten Grabstätten mit den jeweiligen Namensschildern kennzeichnen. Bauamtsleiter Uwe Veit stellte die weiteren Planungen für diesen sensiblen Bereich vor.

Die Auslegung auf 800 Urnenplätze – diese Form der Bestattung wird immer mehr in Anspruch genommen – würde zumindest eine rund 15-jährige Bedürftigkeit abdecken, so Veit. Für diese Maßnahme wurde ein erstes Zeitfenster vergeben. Im April werde die Ausschreibung vorbereitet, mit einer Vergabe wird im Mai oder Juni gerechnet und mit dem Baubeginn aktuell im Juli oder August. Mit einer Fertigstellung des Bereichs rechnet der Bauamtsleiter im Oktober. Die Planung wurde an das Büro Weisshaupt Landschaftsarchitektur in Donaueschingen vergeben, die Kosten hierfür: 64.162 Euro. Die Gesamtkosten der Anlage werden mit 395.000 Euro kalkuliert.

Im Ausschuss für Technik und Umwelt wurde das Bauvorhaben mit einer Doppelgarage Am Waldrand 24 sowie die Errichtung einer Produktionshalle im Gewerbegebiet Vogelherd abgesegnet. Des Weiteren wurde der Auftrag mit der Lieferung und Montage eines Doppelmattenzaunes für das Panoramabad im nördlichen Bereich Richtung Eichberg mit Kosten von 32.570 Euro beschlossen. Die Arbeiten werden von der Firma Zaunitär aus Singen übernommen. Im Technischen Betriebsausschuss fanden Materiallieferungen für die Wasserversorgung über 61.000 Euro Zustimmung. Im Bereich Abwasserbeseitigung wurde der Jahresbedarf an Fällmittel und Polymer zu einem voraussichtlichen Preis von 74.089 Euro sowie der Aufgabenbereich über den Jahresbedarf an Wasseranalytik vergeben.