Der langjährige Vorsitzende von Blumberg Vereint, Bodo Schreiber, zieht für die letzten Veranstaltungen dieser Art eine überragende Bilanz. „Ob bei der 750-Jahr-Feier 2011 oder im Industriegebiet Vogelherd 2016 sowie zuletzt 2019 im Gewerbegebiet Riedböhringen, war die Resonanz immer überragend.

Die Erwartungen wurden weit übertroffen und man stellte ein großes Interesse für solche lokalen Messen fest“, fällt sein Fazit nur positiv aus. „Unsere gesamte Vorstandschaft hat hier immer im kleinen Kreis in guter Zusammenarbeit mit der Stadt Blumberg das Beste herausgeholt“, denkt er gerne an die gemeinsame Arbeit zurück.

Auch der frühere Vorsitzende in den 80er- und 90er-Jahren Norbert Hinsch hat hier eine klare Meinung. „Ich könnte mir eine Ausführung im Vogelherd oder wie zuletzt im Gewerbegebiet Riedböhringen erneut vorstellen. Zu unserer Zeit gab es mit der Veranstaltung in der Stadthalle mit Festzelt sowie dem leer stehenden Gebäude der Laufenmühle mit drei großen Gewerbeschauen noch andere Möglichkeiten. Ich wäre hier zur Mithilfe bereit und würde mich auch mit ehrenamtlicher Unterstützung einbringen“, sagt der ehemalige Inhaber eines Möbelhauses sowie über zwei Jahrzehnte lange Führungskraft in der Werbegemeinschaft.

Das könnte Sie auch interessieren

Rund 20 Jahre war auch der Blumberger Reiner Herrmann, Orthopädie und Schuhtechnik, mit verschiedenen Aufgaben bis zuletzt in der Vorstandschaft tätig. „Unsere Gewerbeschauen sind immer super gelaufen und haben unser Image deutlich aufgewertet. Eine Fortsetzung in absehbarer Zeit wäre unbedingt zu empfehlen“, hofft er weiterhin auf die Bereitschaft der Blumberger Geschäftswelt.

Tanja Kaiser hätte gerne weiter gemacht

Die aktuelle Vorsitzende Tanja Kaiser hätte gerne weitergemacht und hofft, dass das Thema Gewerbeschau nicht zu den Akten gelegt wird. Die Auffassung, dass man hier von städtischer Seite am Ball bleiben müsse und man umgekehrt zur Mithilfe bereit wäre, ist von vielen Seiten zu hören. Für eine eventuelle Wiederbelegung eines Gewerbevereines sieht man allerdings die nächste Generation gefordert.

Das könnte Sie auch interessieren

Ob Veranstaltungen dieser Art weiter fortgesetzt werden können, zieht Bürgermeister Markus Keller unter der Schirmherrschaft der Stadtverwaltung durchaus in Betracht. „Die Durchführung von Gewerbeschauen kann ich mir unter städtischer Regie gut vorstellen. Ich hoffe aber sehr, dass sich mittelfristig die Blumberger Wirtschaft zu einer Interessengemeinschaft zusammenschließt“, sieht er hier nicht das letzte Wort gesprochen.