Vor 26 Jahren haben Beerensammler bei Todtmoos einen schrecklichen Fund machen müssen. Die Leiche einer bisher unbekannten Frau.

Jetzt gibt es neue Hinweise

Am 24. Juli 1997 waren die Heidelbeersucher in der Nähe des Wanderparkplatz Weißenbach rund 500 Meter unterhalb des Hochkopfhaus unterwegs. Dort fanden sie der Leiche der unbekannten 20 jährigen Frau. Wer sie ist, bleibt bis heute ein Rätsel. Was wir über sie wissen ist, dass die Frau gewaltsam zu Tode gekommen sein muss. Der Täter hat ein Loch gegraben, die Leiche hineingeworfen und sie komplett angezogen mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet. Die Frau war etwa 1,64 Meter groß, schlank und hatte bis zu 34 Zentimeter langes, braunes Haar. Zu ihrer Herkunft vermutet man, dass sie aus Europa oder Ost-Europa stammt. Zum Zeitpunkt der Tat trug sie einen dunkelblauen Rock mit Blumenmuster und einen blauen Kunststoffgürtel mit goldener Schnalle. Außerdem ein helles T-shirt und weiße Sandalen in der Größe 38 mit goldenen Metallverzierungen. Die Kleidung konnte man damals in Deutschland und der Schweiz kaufen.

Bisher konnte die Frau nicht identifiziert werden

26 Jahre später startete die internationale Kampagne „Identify Me“ zu Morden an unbekannten Frauen. Laut dem BKA wird nun in 22 Mordfällen mit unbekannten weiblichen Opfern gefahndet. Hauptziel ist hierbei, den Opfern ihren Namen zurückzugeben. Die Kampagne wird unter anderem von Boxweltmeisterin Regina Halmich und anderen Prominenten unterstützt. Im Fall der getöteten Frau in Todtmoos konnten elf neue Hinweise gefunden werden. Aber es tut sich noch mehr!

Leiche statt Heidelbeeren – Neue Hinweise im Fall der unbekannten Frauenleiche bei Todtmoos Video: Becker, Julia