Zurzeit finden die Bundesjugendspiele in den Bereichen Leichtathletik, Turnen und Schwimmen statt. Schülerinnen und Schüler sammeln in verschiedenen Disziplinen Punkte. Zu den Sportarten gehören zum Beispiel Ballweitwurf, Laufen oder Weitsprung.

Die Debatte

Um die Bewertung der Schüler und Schülerinnen ist jetzt eine heiße Debatte entstanden: Je nach Punktestand gibt es für die Sportskanonen eine Ehrenurkunde, für alle im Mittelmaß eine Siegerurkunde und für den Rest eine Teilnahmeurkunde. Diese Art der Bewertung finden viele unfair. Die Kritiker sagen: Es würde die Schülerinnen und Schüler demotivieren und ihnen den Spaß am Sport nehmen. Befürworter halten dagegen und finden, genau das Gegenteil sei der Fall. Vielmehr würde der Wettkampf die Schülerinnen und Schüler zu mehr Sport motivieren.

Die Neuerungen

So oder so – ab kommendem Schuljahr werden die Bundesjugendspiele anders laufen. Zumindest für Grundschüler. Statt eines Wettkampfes soll es einen Wettbewerb geben. Was heißt das? Es wird zum Beispiel nicht mehr so genau gemessen. Beim Weitsprung wird die Sandgrube in Zonen aufgeteilt. Beim Schwimmen werden gar keine Punkte mehr vergeben, sondern nur noch differenziert, ob eine Aufgabe erfüllt wurde. Beim Turnen können die Schulen freientscheiden, ob es ein Wettkampf oder Wettbewerb werden soll.

Was sich sonst noch ändert, ist im Video zusammengefasst.

Sollten die Bundesjugendspiele abgeschafft werden?! Video: Julia Becker, Esteban Waid, Lioba Wochner