Es können Details sein, die Wähler dazu verleiten, ihr Kreuz an der einen oder anderen Stelle auf dem Stimmzettel zu machen: Kitabeiträge erhöhen oder nicht? Autofreie Innenstadt oder direkt vor dem Geschäft parken? Und Nutella mit oder ohne Butter? Das sind drei von zehn Fragen, welche die Bürgermeister-Kandidaten in Engen dem SÜDKURIER beantwortet haben – innerhalb weniger Sekunden, ohne langes Überlegen und womöglich langatmige Antworten. Das kurze und knappe Ergebnis kann zum Schmunzeln bringen, einer mag zum Beispiel gar keine Nutella, aber auch einen Eindruck von den Männern geben, die künftig die Geschicke der Stadt leiten wollen.

Welche Haltung hat das nächste Stadtoberhaupt?

Denn nach fast 30 Jahren steht ein Wechsel an im Engener Rathaus: Johannes Moser tritt zurück, daher muss ein Nachfolger ran. Vier Männer haben sich beworben: Marco Russo, Tim Strobel, Frank Harsch und Peter Kamenzin. Zwei wohnen in Engen und sind dort schon im Gemeinderat (Tim Strobel und Peter Kamenzin) – das heißt aber nicht, dass alles so bleiben soll im Rathaus, wie eine der weiteren Fragen zeigt. Ein weiterer Kandidat kommt aus der Region (Marco Russo aus Hilzingen) und der nächste kann sich einen Umzug vom Kreis Schwäbisch Hall in den Hegau vorstellen (Frank Harsch aus Braunsbach). Wo die Kandidaten ähnlich ticken und wo die Meinungen auseinander gehen, zeigt sich mit diesem Video innerhalb kurzer Zeit.

Mehr Zeit ist dann bei der Wahlarena in Engen

Eine ausführliche Diskussion, bei der alle gemeinsam auf einer Bühne sitzen, ist am Mittwoch, 20. September, in der Neuen Stadthalle in Engen geplant. Moderiert wird die SÜDKURIER-Wahlarena von den Redakteuren Helene Kerle und Matthias Güntert. Sie werden aber nicht nur eigene Fragen stellen, sondern auch das Publikum kann den vier Kandidaten dann auf den Zahn fühlen.

Wie tickt Engens nächster Bürgermeister? Die Kandidaten im Check Video: Lukas Schmid