Seit einigen Monaten bereitet die Steuerung der Heizung in der Heuberghalle sowie die Belüftung massive Probleme. So fiel die automatische Heizungssteuerung beispielsweise beim Jahreskonzert Anfang Dezember 2022 aus und musste seither vom Hausmeister manuell gesteuert werden.
„Gerade bei Veranstaltungen wie dem Seniorennachmittag oder der Fastnacht aber auch an Wochenenden stellte sich die manuelle Steuerung der Heizung durch unseren Hausmeister als sehr aufwändig dar“, erklärte Bürgermeisterin Roswitha Beck bereits in der Gemeinderatssitzung am 9. März. In Zeiten, in denen das Energiesparen sehr angesagt sei und die Heizungskosten enorm anstiegen, müsse eine automatische Steuerung gewährleistet sein.
Ende Januar war eine Fachfirma aus Königsfeld zur Besichtigung in der Heuberghalle. Diese stellte fest, dass eine Reparatur oder ein Umbau im bestehenden Schaltschrank sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich sei. Immerhin ist die Anlage seit der Eröffnung der Heuberghalle vor 30 Jahren in Betrieb. Zusätzlich zum Austausch der Regelung sind weitere Optimierungen vorgesehen, so etwa die Anbringung von CO²-Fühlern in Halle. Verpflichtend sei auch die Nachrüstung von Kanalrauchmeldern in der Zuluft. Und außerdem soll die Fußbodenheizung der Halle für eine optimale Regelung integriert werden.
Die Firma Fiehn aus Königsfeld legte inzwischen ein Angebot in Höhe von brutto 45.000 Euro vor. Auf Wunsch des Gemeinderates wurde dieses Angebot vom Planungsbüro Westhauser in Wurmlingen geprüft, welches die Umsetzung der Sanierungsarbeiten empfiehlt. Deshalb hat der Gemeinderat nun der Fachfirma Fiehn den Auftrag erteilt. Die Kosten werden in den Haushaltsplan 2023 aufgenommen.
Wie Bürgermeisterin Beck ankündigte, seien in Bälde weitere Renovierungsarbeiten in der Heuberghalle nötig. So müsse man sich mit der Renovierung der Böden in den Toilettenräumen befassen und auch der Hallenboden müsse im Auge behalten werden.