Die Kriminalpolizei hat drei Tatverdächtige ermittelt, die eine Brandstiftung mitsamt Explosionen in einem ehemaligen Munitionsdepot bei Jungnau im Landkreis Sigmaringen am 7. März verübt haben sollen. Es besteht der Verdacht, dass zwei Männer und eine Frau, zwischen 22 und 23 Jahren, den Zaun überstiegen und einen ehemaligen Munitionsbunker aufgebrochen haben, in dem Pyrotechnik gelagert war, teilt die Staatsanwaltschaft Hechingen gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Ravensburg mit. Anschließend sollen sie mehrere mit Schwarzpulver gefüllte Kugelbomben gezündet haben. Auf die Spur der Beschuldigten kam die Kriminalpolizei durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen und vor Ort gesicherter Spuren. Der Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro beziffert. Die Ermittlungen gegen die jungen Erwachsenen, die aus dem Landkreis Sigmaringen stammen, dauern an.
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