Swimrun ist eine neue Sportart, die aus Schweden kommt: Es wechseln sich die beiden Disziplinen Laufen querfeldein und Schwimmen im Freigewässer ab. In Illmensee wurde ein solcher Swimrun zum zweiten Male veranstaltet. Kamen im vergangenen Jahr noch 34 Teilnehmer zur Premiere, waren es in diesem Jahr 100 Sportler, die sich in den Illmensee stürzten.
Corona-bedingt nicht mehr Teilnehmer zulässig
Corona-bedingt waren nicht mehr Teilnehmer zugelassen. „Wir sind eigentlich Corona fast dankbar, dass nur 100 Teilnehmer starten durften, denn organisationstechnisch müssen wir uns auf so ein großes Starterfeld erst einmal einstellen“, sagte Daniel Schwarz. Zusammen mit Michael Zoll hatte er die Organisation der Veranstaltung übernommen.
Auch Betreiberfirma des Freibads mit Ablauf zufrieden
Mit dabei ist auch die Betreiberfirma des Freibades, PVM-Service, von der Tobias Kubenz die Veranstaltung unterstützte. Auch er war mit der Veranstaltung sehr zufrieden: „Es ist alles sehr gut verlaufen und Verbesserungen sind immer noch möglich.“

Abwechselnd Laufen am und Schwimmen im See
Zunächst gab es eine kurze Laufdistanz vom Freibad zu den Bootsstegen. Danach ging es auf eine kurze Schwimmrunde um zwei Bojen ins Wasser. Patschnass, aber gut geschützt durch ihre Schwimmanzüge, gingen die Teilnehmer dann im schnellen Lauf fast bis auf die andere Seite des Sees, um dann die Distanz durch den See wieder zurückzuschwimmen. Und so ging es auf weiteren abwechslungsreichen Schleifen weiter.
Zwei Distanzen über acht und 16 Kilometer
Die Teilnehmer der kurzen Sprintstrecke brachten es damit auf rund zwei Kilometer im Wasser und weitere sechs Kilometer über die Wege rund um den See. Für die ganz trainierten Teilnehmer gab es noch eine zweite Runde mit einer Gesamtlänge von 16 Kilometern.

Für jeden Teilnehmer eine Finisher-Medaille
Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt. Jugendliche bis hin zu Rentnern brachten die Distanzen hinter sich. Jeder, der über die Ziellinie kam, erhielt eine Finisher-Medaille überreicht. Man konnte als Einzelstarter ins Rennen gehen, aber aus als Zweier-Team.
Zweier-Teams teils mit Seilen verbunden
Die Teams waren oft an einem Verbindungsseil zwischen den Sportlern zu erkennen. So konnte mit Seilhilfe auch mal der Teamkollege vor allem im Wasser einfach etwas mitgezogen werden. Das gefiel auch den beiden Teilnehmern Jürgen Reineck und Christine Hummler aus Ertingen. „Wir waren schon im letzten Jahr dabei“, sagte Jürgen Reineck. „Es ist eine ganz tolle Veranstaltung, vor allem, weil man auch mal im Team starten kann“, meinte Christine Hummler.
