Am Parkplatz Seepark Ost am Litzelbacher Weg startet die zweite Rundtour vom See zum Naturlehrpfad Ablacher Seen. Der Radweg führt links am Eingang des Parkplatzes in Richtung Otterswang/Sigmaringen. In der Dorfmitte von Otterswang an der Kirche geht es rechts in Richtung Sigmaringen/Mengen weiter entlang des Kehlbaches bis rechter Hand die Ortschaft Weihwang zu sehen ist, die als nächstes angefahren wird.

Über eine Brücke am Kehlbach geht es über die L 456 nach Weihwang. Im Dorf sollten sich die Radler zunächst rechts halten und kurz vor Ortsende links der Asphaltstraße in Richtung der Kapelle St. Stephanus am Waldrand abbiegen.

Hier bietet sich ein schönes Plätzchen für eine erste Trinkpause oder Rast an. Die Kapelle ist tagsüber geöffnet, ein Blick hinein lohnt sich.


An der Kapelle geht es auf der Asphaltstraße in moderatem, schattenspendendem Anstieg nach Zell am Andelsbach, eine weitere der sieben Ortschaften der Stadt Pfullendorf. Am Waldsaum nun der Radbeschilderung folgen. Das Ortsbild von Zell ist geprägt von der Pfarrkirche St. Peter und Paul auf der Anhöhe. Ein weitläufiger Blick erschließt sich von der Pfarrkirche ins Andelsbachtal. An Wendelin Rauch, den Ehrenbürger von Zell, der von 1948 bis 1954 Erzbischof von Freiburg war, erinnert eine Tafel am Kircheneingang. In Zell geht es bergab in Richtung Schwäblishausen. Am Transformatorenhäuschen führt der Radweg nach Hausen am Andelsbach. Kurz vor Hausen lohnt sich ein Abstecher zum Damwild-, Rotwild- und Rehgehege.

In Hausen an der Fabrikstraße dem Radweg Richtung Krauchenwies folgen. Am Ortseingang von Krauchenwies führt der Radweg hinter der Tegometall über die Hohenzollernstraße, Austraße zur B 311. Diese sollte aufgrund des erhöhten Verkehrs über den nahe gelegenen Zebrastreifen überquert werden. Durch einen schmalen Pfad rechts von einem Tor kommen die Radler in den Fürstlichen Park. Fürst Karl Anton von Hohenzollern (1811 bis 1885) hatte Krauchenwies als Sommerresidenz genutzt. 1873 war die badische Seiten-Bahnlinie Krauchenwies- Sigmaringen eingeweiht worden. Anfänglich war diese Linie rege durch das Fürstenhaus und deren Gäste genutzt worden. Mehrfach waren Kaiser Wilhelm I. und seine Frau Augusta Gäste in der Sommerresidenz. Nach einem dieser Besuche wurde 1875 eine Sitzbank im Fürstlichen Park gestiftet, für die sich in der Bevölkerung alsbald der Name „Kaiserstuhl„ einbürgerte.
Viele Informationen und ein Beobachtungsturm

Die Überbleibsel der Bahnlinie müssen die Radler, statt der Beschilderung dort zu folgen, geradeaus passieren und kommen so zu den Ablacher Seen und dem Naturlehrpfad Ablacher Seen mit vielen Informationstafeln und einem Naturbeobachtungsturm. Am Eingang West des Campingplatzes führt die Route rechts Richtung des Ortes Ablach, bevor der Radweg nach wenigen hundert Metern in einer Kurve links Richtung Bittelschieß führt.

Wieder muss die B 311 gequert werden, hier ist Vorsicht geboten. Am Waldsaum geht es nach der Beschilderung Richtung Bittelschieß, in der Ortsmitte weiter in Richtung Pfullendorf/Otterswang, bevor die Radler wieder auf dem letzten Teilstück auf dem schon bekannten Hinweg von Otterswang zum Seepark zurückfahren.
