Sandra Häusler

Am Parkplatz Seepark Ost am Litzelbacher Weg startet die zweite Rundtour vom See zum Naturlehrpfad Ablacher Seen. Der Radweg führt links am Eingang des Parkplatzes in Richtung Otterswang/Sigmaringen. In der Dorfmitte von Otterswang an der Kirche geht es rechts in Richtung Sigmaringen/Mengen weiter entlang des Kehlbaches bis rechter Hand die Ortschaft Weihwang zu sehen ist, die als nächstes angefahren wird.

Bild 1: Radtour von See zu See bietet Natur und Architektur
Bild: Schönlein, Ute

Über eine Brücke am Kehlbach geht es über die L 456 nach Weihwang. Im Dorf sollten sich die Radler zunächst rechts halten und kurz vor Ortsende links der Asphaltstraße in Richtung der Kapelle St. Stephanus am Waldrand abbiegen.

Ein Halt ist die katholische Kapelle St. Stephanus am Ortsende von Weihwang wert.
Ein Halt ist die katholische Kapelle St. Stephanus am Ortsende von Weihwang wert. | Bild: Sandra Häusler

Hier bietet sich ein schönes Plätzchen für eine erste Trinkpause oder Rast an. Die Kapelle ist tagsüber geöffnet, ein Blick hinein lohnt sich.

Von Pfullendorf am Kehlbach entlang, später durch das Andelsbachtal führt die Radtour von See zu See.
Von Pfullendorf am Kehlbach entlang, später durch das Andelsbachtal führt die Radtour von See zu See. | Bild: Sandra Häusler
Zell am Andelsbach ist von der Katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul auf dem Kirchberg geprägt. Eine Tafel am Eingang erinnert an ...
Zell am Andelsbach ist von der Katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul auf dem Kirchberg geprägt. Eine Tafel am Eingang erinnert an den Ehrenbürger von Zell, Wendelin Rauch, der von 1948 bis 1954 Erzbischof von Freiburg war. | Bild: Sandra Häusler

An der Kapelle geht es auf der Asphaltstraße in moderatem, schattenspendendem Anstieg nach Zell am Andelsbach, eine weitere der sieben Ortschaften der Stadt Pfullendorf. Am Waldsaum nun der Radbeschilderung folgen. Das Ortsbild von Zell ist geprägt von der Pfarrkirche St. Peter und Paul auf der Anhöhe. Ein weitläufiger Blick erschließt sich von der Pfarrkirche ins Andelsbachtal. An Wendelin Rauch, den Ehrenbürger von Zell, der von 1948 bis 1954 Erzbischof von Freiburg war, erinnert eine Tafel am Kircheneingang. In Zell geht es bergab in Richtung Schwäblishausen. Am Transformatorenhäuschen führt der Radweg nach Hausen am Andelsbach. Kurz vor Hausen lohnt sich ein Abstecher zum Damwild-, Rotwild- und Rehgehege.

Ein schöner Haltepunkt ist am Damwild-, Rot-und Rehwildgehege bei Hausen am Andelsbach.
Ein schöner Haltepunkt ist am Damwild-, Rot-und Rehwildgehege bei Hausen am Andelsbach. | Bild: Sandra Häusler

In Hausen an der Fabrikstraße dem Radweg Richtung Krauchenwies folgen. Am Ortseingang von Krauchenwies führt der Radweg hinter der Tegometall über die Hohenzollernstraße, Austraße zur B 311. Diese sollte aufgrund des erhöhten Verkehrs über den nahe gelegenen Zebrastreifen überquert werden. Durch einen schmalen Pfad rechts von einem Tor kommen die Radler in den Fürstlichen Park. Fürst Karl Anton von Hohenzollern (1811 bis 1885) hatte Krauchenwies als Sommerresidenz genutzt. 1873 war die badische Seiten-Bahnlinie Krauchenwies- Sigmaringen eingeweiht worden. Anfänglich war diese Linie rege durch das Fürstenhaus und deren Gäste genutzt worden. Mehrfach waren Kaiser Wilhelm I. und seine Frau Augusta Gäste in der Sommerresidenz. Nach einem dieser Besuche wurde 1875 eine Sitzbank im Fürstlichen Park gestiftet, für die sich in der Bevölkerung alsbald der Name „Kaiserstuhl„ einbürgerte.

Viele Informationen und ein Beobachtungsturm

Unter der einstigen Bahnbrücke im Park hindurch geht es zum Naturschutzlehrpfad Ablacher Seen.
Unter der einstigen Bahnbrücke im Park hindurch geht es zum Naturschutzlehrpfad Ablacher Seen. | Bild: Sandra Häusler

Die Überbleibsel der Bahnlinie müssen die Radler, statt der Beschilderung dort zu folgen, geradeaus passieren und kommen so zu den Ablacher Seen und dem Naturlehrpfad Ablacher Seen mit vielen Informationstafeln und einem Naturbeobachtungsturm. Am Eingang West des Campingplatzes führt die Route rechts Richtung des Ortes Ablach, bevor der Radweg nach wenigen hundert Metern in einer Kurve links Richtung Bittelschieß führt.

Vom Naturbeobachtungsturm haben Besucher einen Blick auf Fauna und Flora der Ablacher Seen.
Vom Naturbeobachtungsturm haben Besucher einen Blick auf Fauna und Flora der Ablacher Seen. | Bild: Sandra Häusler

Wieder muss die B 311 gequert werden, hier ist Vorsicht geboten. Am Waldsaum geht es nach der Beschilderung Richtung Bittelschieß, in der Ortsmitte weiter in Richtung Pfullendorf/Otterswang, bevor die Radler wieder auf dem letzten Teilstück auf dem schon bekannten Hinweg von Otterswang zum Seepark zurückfahren.

Schautafeln geben Informationen über das Tier-und Fischleben der Ablacher Seen.
Schautafeln geben Informationen über das Tier-und Fischleben der Ablacher Seen. | Bild: Sandra Häusler