Einen Überblick über die Corona-Situation in der Stadt beziehungsweise Schulen und Kindergärten gab Hauptamtsleiter Simon Klaiber in der Gemeinderatssitzung. Das Land hat die Kommune als Schulträger bekanntlich verpflichtet, jeden Schüler zwei Mal pro Woche zu testen, allerdings lief die versprochene Lieferung von Tests zu Beginn sehr schleppend. „Ohne unsere eigenen Zukäufe wäre das nicht möglich gewesen“, erklärte Klaiber, dass jede Schule ihr eigenes Testkonzept entwickelte. Bedingt durch die aktuellen Schulschließungen könne man diese nun für den späteren Betrieb in Reserve halten.

Testpflicht für Erzieherinnen an Kindergärten

Dass die Landesregierung für Kindergärten noch keine verpflichtende Testung angeordnet hat, ist nach Auffassung von Klaiber auch der Tatsache geschuldet, dass das Land keine ausreichenden Mengen liefern könnte, und zudem gebe es bei Kindergärten auch größere Widerstände. Die Organisation von Tests in den Einrichtungen sei schwierig und daher habe man eine Konzeption entwickelt, bei der die Kleinen in der gewohnten Umgebung zuHause Selbsttests durchführen sollen. Zu diesem Zweck wurden auch Lutschtests beschafft und an die Kinder beziehungsweise Eltern verteilt. Die Erzieherteams in den Kindergärten wurden nach Angaben des Hauptamtsleiters verpflichtet, sich zwei Mal wöchentlich testen zu lassen.

Neue Teststation am Markplatz im ehemaligen Immobilienbüro der „Linzgau Perle“

Ausgeweitet wird das Testangebot in der Stadt. Beim Zelt im Seepark wurde ja schon vor Wochen ein Testzentrum errichtet, das nach Angaben von Simon Klaiber sehr gut angenommen wird. Ab 12. Mai soll in den Räumen der ehemaligen „Immobilienperle“ am Marktplatz durch einen Dienstleister weitere Testangebote gemacht werden.

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Testmöglichkeit im DRK-Heim am Eichberg

Und der DRK-Ortsverein bietet künftig beim DRK-Gebäude (Zum Eichberg 12) jeweils mittwochs und samstags von 18 bis 19,30 Uhr Corona-Schnelltests in Form von PoC-Antigentests an. Darüber hinaus ermöglicht der DRK-Ortsverein nun auch die Durchführung von PCR-Testungen zur unmittelbaren Verifizierung von positiven Antigen-Schnelltests. Personen, die entweder im kommunalen Testzentrum im Seepark oder beim Testangebot des DRK positiv auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getestet werden, erhalten künftig das Angebot, unmittelbar nach dem Schnelltest zur Verifizierung noch einen PCR-Test durchzuführen.

Land übernimmt den Großteil der Kosten

Bezüglich der Kosten erklärte Bürgermeister Thomas Kugler, dass das Land den größten Teil erstatte, sodass die Stadt nur wenig beisteuern müsse. Aber es sei einfach wichtig, durch diese zusätzliche Testangebote den heimischen Handel zu unterstützen, um beispielsweise den Einkauf via Click & Meet zu ermöglichen, wenn der Inzidenzwert dies wieder gestatte.