Ein Jahr vor dem zehnjährigen Bestehen der Meßkircher Klosterstadt-Baustelle Campus Galli konnte der Freundeskreis des Campus am Sonntag sein zehnjähriges Bestehen feiern. Nach wie vor sind die Freunde und Unterstützer ein wichtiger Faktor, neben den Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen und den Besuchern. Anton Oschwald, der Vorstandsvorsitzende des Campus Galli-Vereins „Karolingische Klosterstadt“ hob dies in seinen Worten auch deutlich hervor. „Wir bedürfen ihrer weiteren Unterstützung“, machte er klar und dankte vor allem auch der Politik.
Bürgermeister Arne Zwick, der sich mit dem Meßkircher Gemeinderat für das Risiko etwas Neues zu wagen entschieden hatte, bestätigte: „Das Projekt lebt von den Menschen die mitarbeiten“. Für die „gewaltige Entwicklung“ sei aber auch der Freundeskreis verantwortlich, der zunächst Förderkreis hieß. „Dies ist aber die bessere Benamung, den sie alle sind Freunde, nicht nur ideele Unterstützer einer Idee“. „Wir hoffen sie bleiben dabei“, so Anton Oschwald weiter „und sind vom Virus Campus Galli statt Corona infiziert.“

Vier Abgeordnete als Mitglieder
Die Landtagsabgeordnete (MdL) Andrea Bogner-Unden (Grüne) gab in ihrem kurzen Gruß den Dank im Namen ihres Kollegen Klaus Burger (CDU) und der Bundestagsabgeordneten (MdB) Thomas Bareiß (CDU) und Robin Mesarosch (SPD) zurück. Alle waren anwesend und sind Mitglieder im Freundeskreis. „Eine Besonderheit“, so der stolze Landrat a.D. Dirk Gaerte, der Vorsitzende des Freundeskreises, „kein anderer Verein im Landkreis hat alle vier Abgeordneten als Mitglied“.
Ehrung von Gründungsmitgliedern
Auch bei den Ehrungen der Gründungsmitglieder des Freundeskreises tauchten einige Namen dann wieder auf. Geehrt wurden neben dem Vorsitzenden Gaerte, Beisitzerin Andrea Braun-Henle und Beisitzer Rüdiger Hillenbrand und auch Bürgermeister Zwick als Mitglied der ersten Stunde. Dazu konnten noch Anton Stadler, Günter Schäuble, Egon Wohlhüter, Wilfried Wagner und Matthias Delinger ihre Urkunden entgegennehmen.
Scheck über 10 000 Euro übergeben

Nachdem zuletzt die große Scheune auf dem Gelände, als ein vom Freundeskreis gefördertes Projekt eingeweiht werden konnte, stehen nun neue Aufgaben an. Entlang des Zugangswegs zur Klosterbaustelle wird eine weitere Allee entstehen. Hierfür spendet der Freundeskreis die ersten beiden Bäume. Außerdem übergab der Vorsitzende an Bürgermeister Zwick einen Scheck mit einem Betrag in Höhe von 10 000 Euro.

Danach spielten die gut aufgelegten Bad Säckinger Spielleute von Skagefryd auf. Sie unterhielten die Mitglieder bei der Feierstunde ebenso wie später alle Gäste auf dem Marktplatz.