Die Fastnacht fällt aus? Nicht mit dem SÜDKURIER! Wir geben Narrenzünften am Bodensee, Hochrhein oder im Schwarzwald die Möglichkeit, digitale Fasnacht mitzufeiern. Noch bis zum 20. Januar mitmachen!
Am Dreikönigstag beginnt in der Region normalerweise die Fasnet. Die aktuelle Coronaverordnung verbietet Zusammenkünfte und die Landesregierung hat gerade einen Lockdown bis zum 10. Januar angekündigt. Für die Katzenzunft in Meßkirch stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?
Holger Schank, der Zunftmeister der Meßkircher Katzenzunft, richtet während des Fasnetballs in der Stadthalle einen deutlichen Appell an das Publikum. Er sagte, eine Absage dieser närrischen Veranstaltung angesichts des Terroranschlags in Hanau wäre der falsche Weg gewesen.
2500 Hästräger haben sich für den bunten Narrensprung der Katzenzunft Meßkirch am Fasnet-Mändig, 24. Februar, angekündigt. Ab 13.30 Uhr prägen über 60 teilnehmende Zünfte und freie Gruppen, Musikkapellen, Guggenmusiken und Fanfarenzüge aus Nah und Fern das Umzugsgeschehen.
Firlefanz- und Kolping-Frauen, Freitagskaffeekränzle, Katzenräte und eine Dschungelbande gaben sich am Schmotzigen Dunschdig ein närrisches Stelldichein in der SÜDKURIER-Redaktion in Meßkirch. Kleine Hoorig-Schreier zeigten ihr Können.
Beim närrischen Frühschoppen der Meßkircher Katzenzunft wurden auch die Kommunalpolitiker durch den Kakao gezogen. Giulia und Matthias Zembrod, Nicola Hanke, Hans-Jörg Kraus, Roland Schank und Manne Haug stiegen im voll besetzten Gasthaus Froben in die Bütt.
Ein alter Brauch wurde am Schmotzigen Dunschtig in Meßkirch neu belebt – und kam beim Narrensamen gut an. Beim SÜDKURIER, in vielen Geschäften und sogar im Polizeirevier konnten die kleinen Narren ihre Sprüchle aufsagen und bekamen dafür einen Stempel, mit dem sie sich am Ende einen Anstecker im Zunfthaus der Katzen abholen durften.
Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick musste am Schmotzigen den Schlüssel des Rathauses an die Narren abgeben. Im Anschluss gab es das Wurstschnappen. Vom Balkon des Rathauses aus warfen Zwick und Mitglieder des Katzenrats Wurst und Wecken ins närrische Volk oder ließen Würste an Angeln hinunter. Danach zogen die Kinder vom Marktbrückle aus durch die Stadt, um mit Fasnetssprüchle Süßigkeiten zu ergattern. Gut aufgelegt glossierten die Redner beim närrischen Frühschoppen das kommunalpolitische Geschehen.
Nur Drei Dutzend Narren waren nötig, um am Schmotzigen Dunschtig im Markdorfer Bildungszentrum rund 1650 Schüler zu befreien beziehungsweise den Schulschlüssel zu erobern.
Die Ursprünge dieser völlig unorthodoxen närrischen Gruppe reichen weiter zurück als die der Katze, der zentralen Figur der Fasnet in Meßkirch. Seit 20 Jahren tuckern die Vumässer außerdem mit einem eigenen Gefährt bei Umzügen mit.
Es sind eigentlich noch ein paar Wochen hin bis zur Fasnet 2021. Aber ein Fazenedle war bereits am Dienstag uff de Gass. Warum und wieso ein Kameramann dabei war, das hat das Duo dem SÜDKURIER verraten.
Weil wegen Corona dieses Jahr auch keine Fasnachtsveranstaltungen für Kinder möglich sind, haben sich elf Laufenburger Fasnachtsvereine die Stubenfasnacht ausgedacht: Kindergartenkinder und Grundschüler erhalten ein Set mit den wichtigsten Utensilien zum Fasnacht machen. Auch ein Malwettbewerb startet.
Wochenlang hat der Christbaum auf dem Radolfzeller Marktplatz nun für weihnachtliche Stimmung gesorgt. Vergangene Woche war damit Schluss. Jetzt dient er als Wunschbaum für die Radolfzeller und ihre Fasnacht.
Ein Jahr ohne Fasnacht wäre kein gutes Jahr, finden die meisten Narren im Hegau. Doch es ist Kreativität gefragt, damit es ansatzweise so närrisch wird wie sonst. Einige Aktionen sollen virtuell stattfinden, so auch die Narrentage in Hoppetenzell und Owingen. Der Präsident der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee erklärt, warum eine kleine Fasnacht so wichtig ist und was aktuell geplant ist.
Kein Bunter Abend in Überlingen-Lippertsreute wegen Corona – doch die Akteure von Narren- und Musikverein legen ihre Hände nicht in den Schoß. Im Gegenteil, sie ziehen ein Programm auf, das anderen Narren als Beispiel dienen könnte. „Einfach nichts machen?“ Das fänden die Narren zu lahm – zudem hoffen sie auf einen Werbeeffekt mit Blick auf die Fastnacht 2022.