Mit der vereinseigenen Schnellzugdampflok 01 519 aus dem Jahr 1936 und Waggons aus den 1960er-Jahren mit Fenstern zum Öffnen startet der Dampfschnellzug in Rottweil. Ebenfalls im Zug befindet sich ein Speisewagen in dem es verschiedene Speisen und Getränke zu erwerben gibt. Von Rottweil bis Tuttlingen befährt der Zug die Gleise der Gäubahn.

Fahrt durch das Donautal

Nach dem Fahrtrichtungswechsel in Tuttlingen folgt der Zug nun dem Lauf der noch jungen Donau und passiert dabei zwischen 7 und 8 Uhr Sigmaringen und das schöne Donautal. Ab Ehingen wird das Tal der Donau kurz verlassen und über Blaubeuren rollt der Zug nach Ulm. Ab hier geht es nun bis Donauwörth wieder entlang der Donau bevor der Zug nach einem weiteren Fahrtrichtungswechsel in das Nördlinger Ries und schließlich nach Nördlingen selbst fährt.

Idyllisch gelegen: Die Erzabtei Beuron im Donautal.
Idyllisch gelegen: Die Erzabtei Beuron im Donautal. | Bild: Julia Lutz

Rieser Dampftage in Nördlingen

In Nördlingen können die Rieser Dampftage besucht werden, die vom Bayrischen Eisenbahnmuseum veranstaltet werden. An diesem Tag werden auch noch weitere Sonderzüge in Nördlingen eintreffen und es stehen auch einige andere Dampfloks des BEM unter Dampf. Es besteht auch die Möglichkeit an einer der vom BEM angebotenen Dampfsonderfahrten teilzunehmen. Auf dem Museumsgelände werden neben der Fahrzeugausstellung auch Führerstandsmitfahrten angeboten. Für den Eintritt in das Museumsgelände wird von dem Veranstalter ein zusätzlicher Unkostenbeitrag von 15 Euro für Erwachsene und für Kinder von sieben bis 14 Jahren 8 Euro erhoben.

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Nördlingen hat eine sehenswerte Altstadt

Außerdem kann man die sehenswerte Altstadt der ehemaligen freien Reichsstadt Nördlingen auf eigene Faust zu erkunden. Zu sehen und zu besichtigen gibt es einiges! So zum Beispiel die 2,6 Kilometer lange Stadtmauer mit ihrem Wehrgang um die Stadt. Sehenswert ist auch die St. Georgskirche mit ihrem 90 Meter hohen Turm „Daniel“. Hier ist der wohl einzige noch aktive Türmer, der wohl „höchste Angestellte“ der Stadt Nördlingen zu Hause. Verschiedene Museen, so zum Beispiel das Stadtmuseum und das Rieskrater-Museum, laden ebenfalls zum Verweilen ein. Das Nördlinger Ries entstand bekanntlich aus einem Einschlagkrater eines Meteoriten, der vor 15 Millionen Jahren in die Alb eingeschlagen ist. Der Krater hat einen Durchmesser von 23 bis 25 Kilometern. Der Rand ist heute noch deutlich sichtbar. Nach einem vierstündigen Aufenthalt geht es zurück nach Reutlingen.