Beinahe Betrügern auf den Leim gegangen ist am Donnerstag eine 73-Jährige, die im Stadtgebiet in Sigmaringen lebt. Die Seniorin wurde auf dem Messengerdienst WhatsApp vermeintlich von ihrem Sohn angeschrieben, der angab, nun eine neue Handynummer zu besitzen, da sein Handy kaputtgegangen sei, teilt die Polizei mit.

Immer die gleiche Vorgehensweise

Anschließend baten die Betrüger die 73-Jährige darum, eine Bestellung im Wert eines vierstelligen Euro-Betrags zu bezahlen. Die Seniorin ging davon aus, dass sie tatsächlich mit ihrem Sohn schreibt und wollte ihm diesen Gefallen machen, weshalb sie einen Überweisungsträger ausfüllte und zu ihrer Bank brachte. Später fiel der Frau der Betrug auf, sodass sie die Überweisung rechtzeitig stoppen konnte.

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Weitere Versuche blieben ohne Erfolg

Ähnliche WhatsApp-Nachrichten von angeblich ihren Angehörigen erhielten am Donnerstag eine 61-Jährige und ein 61-Jähriger, die ebenfalls im Stadtgebiet wohnhaft sind. Beide erkannten die betrügerischen Absichten jedoch und überwiesen die geforderten vierstelligen Euro-Beträge nicht. Stattdessen erstatteten sie Anzeige bei der Polizei. Das waren aber nicht die einzigen Fälle. Ein 57-jähriger Mann aus Illmensee ging den Betrügern auf den Leim. Er überwies den Rechnungsbetrag auf ein Konto in Litauen. Bei einer Seniorin in Bad Saulgau konnte gerade noch die Banküberweisung gestoppt werden.