Was steht 2023 in Blumenfeld an? Welche Themen beschäftigten den Ort zuletzt? Darum ging es jüngst beim Neujahrsempfang im Gewölbekeller des Blumenfelder Schlosses. Im Gespräch mit Ortsvorsteher Thomas Wezstein blickt der SÜDKURIER mit Blumenfeld zurück und nach vorne.
Ausbau von Fernwärmenetz und Breitband
Eine Baustelle, die den Tengener Ortsteil in der Vergangenheit beschäftigte, war der Ausbau des Fernwärmenetzes. Ausstehend ist noch der Ausbau des Breitbands. Außerdem wurde der Ortschaftsrat 2022 jünger und weiblicher: Jasmin Schuhwerk folgte auf Karl Heinz Brencher.
Unumgänglich sei die Schließung des Schlachthauses in Blumenfeld gewesen. Aufgrund neuer Gesetzesvorgaben sei es nicht möglich gewesen, die Einrichtung weiter zu betreiben, erläutert der Ortsvorsteher.
Ein weiteres Thema: In Blumenfeld soll es eine zentrale Gedenkstätte für die verstorbenen Bewohner der Pflegeheime Schloss Blumenfeld geben. Um diese zu bauen, wird es einen kleinen Wettbewerb geben.
So soll das Ortschaftsbudget investiert werden
Durch das neue Ortschaftsbudget, über das die Tengener Teilorte frei entscheiden können, hat Blumenfeld neue Möglichkeiten. 6400 Euro stehen dem Teilort 2023 zu. In diesem Jahr soll ein Beamer beschafft werden. Ebenfalls sollen der Pflasterbelag am Spielplatz, die Grillstelle an der Förlehütte und die Pflasterfläche am Weinbrunnen saniert werden
Im neuen Gewerbegebiet Vogelwiese konnte der Blumenfelder Auto-Mechatronikereisters Marco Fluck seine neue Werkstatt einweihen. Ein nicht alltägliches Ereignis, findet Ortsvorsteher Thomas Wezstein.
„Nach langen, mühsamen Planungen konnte bei einem tollen Feste die Werkstatt der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dies in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“ Mit von der Partie war auch die Feuerwehr, welche die Rettung nach einem Autounfall demonstrierte.
Die nächste Veranstaltung in Blumenfeld findet schon bald statt: Am Schmutzige Dunschtig startet die Fasnet im Schloss unter dem Motto „g‘sparet wird“.