Wo drückt Schülern, Eltern und Lehrern der Schuh? Darüber informerte sich der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz (SPD) im Schulverbund Nellenburg in Stockach, wie sein Büro in einer Pressemitteilung erklärte. „Ich will mit Praktikern darüber sprechen, wie Schulen aktuellen pädagogischen Herausforderungen gerecht werden können und welche Hilfe des Landes sie dafür benötigen“, wird Storz zitiert. Deshalb besuche er mehrere Schulen im Kreis. Immer noch eines der wichtigsten Themen sei: Wie bewältigen Schulen die Folgen der Pandemie?

Hans-Peter Storz Schülern erklärte Schülern der neunten und zehnten Klassen seine Arbeit und Aufgaben als Politiker; er habe von ihnen wiederum wissen wollen, wie sie den Unterricht während der Pandemie erlebt haben, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Zwar sei die digitale Umsetzung gerade zu Beginn nicht immer einfach gewesen, die Lehrer hätten sich jedoch große Mühe gegeben, habe er als Antworten erhalten.

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Schüler wie Lehrer seien besorgt, dass durch Vorgaben des Kultusministerium in den Fächern Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) und Technik immer weniger Praxisanteil berücksichtigt sei, erklärte Lehrerin Andrea Kaeß. Werkreal- und Realschulen heben sich vor allem durch ihre Praxisorientierung ab, merkten Lehrer an. Fehle diese, sei der Unterschied zu den theoretischen Gymnasien nicht mehr groß. Hans-Peter Storz verstand die Sorge und habe versprochen, das Anliegen mit in den Landtag zu nehmen und sich für eine Änderung stark zu machen.