Die Feuerwehr Stockach war am Donnerstagabend bei einem Autobrand im Einsatz. Auf der Landesstraße 194 zwischen Nenzingen und Stockach brannte ein Fahrzeug vollkommen aus. Aber wie kam es überhaupt zu dem Feuer, das sogar den Asphalt auf der Spur Richtung Stockach beschädigt hat?

Die Straßenmeisterei kratzt Rückstände von der Straße. Das Weiße ist Löschschaum.
Die Straßenmeisterei kratzt Rückstände von der Straße. Das Weiße ist Löschschaum. | Bild: Löffler, Ramona

Auf SÜDKURIER-Nachfrage erklärte Polizeisprecherin Katrin Rosenthal, an dieser Stelle sei ein Auffahrunfall geschehen. Das Fahrzeug, das auf ein anderes aufgefahren sei, sei in Flammen geraten und vollkommen ausgebrannt. Ein 32-Jähriger sei mit seinem Seat Exeo auf einen verkehrsbedingt wartenden Seat Leon aufgefahren, in dem ein 53-Jähriger am Steuer gesessen habe. Kurz darauf sei der Brand entstanden, so die Polizei zum genauen Unfallhergang. Es habe keine Verletzten gegeben.

Der Schaden an den beiden Autos betrage rund 5000 Euro – 3000 Euro am ausgebrannten Fahrzeug und 2000 Euro am anderen Auto. Zur Schadenshöhe am Asphalt könne die Polizei noch nichts sagen.

Aufräumarbeiten nach dem Autobrand zwischen Stockach und Nenzingen.
Aufräumarbeiten nach dem Autobrand zwischen Stockach und Nenzingen. | Bild: Löffler, Ramona

Am Freitagmorgen war die Straßenmeisterei Radolfzell im Einsatz, um Rückstände des geschmolzenen Kunststoffs vom Fahrzeug von der Fahrbahn zu kratzen. Die Spur war seit Donnerstagabend im Unfallbereich gesperrt.

Bei den laufenden Arbeiten sagten die Mitarbeiter, die Spur könne anschließend voraussichtlich wieder freigegeben werden.

Vor allem rechts sind Dellen im Asphalt zu erkennen.
Vor allem rechts sind Dellen im Asphalt zu erkennen. | Bild: Löffler, Ramona

Es müsse geprüft werden, ob eine Erneuerung des Asphalts an der Brandstelle notwendig sei. Vor Ort ist deutlich zu erkennen, wie die Hitze Dellen im Asphalt verursacht hat.