Weil das Mechnikov Hospital in Dnipro in der Ukraine dringend auf Spenden angewiesen ist, hat der Verein Tourismus Stockach, der sich neu aufgestellt hat, eine Sammelaktion gestartet. Diese läuft bis zum 28. Februar.
Auf dem Hof den Stockacher Umzugsunternehmens Wacker in der Straße Stegwiesen 18 steht ein Container bereit, in den Spendenwillige täglich zwischen 8 und 18 Uhr folgende Dinge bringen können: Bettwäsche, Bettlaken, Handtücher, Waschlappen, verpacktes Verbandsmaterial, waschbare Decken und Kopfkissen sowie Windeln für Kinder und Erwachsene.
Spenden müssen verpackt sein
Wilma Dreinhöfer, die Vorsitzende des Tourismusvereins, weist darauf hin, dass die Spenden in Kartons oder reißfesten Tüten verpackt sein sollten. Außerdem sollte eine Liste mit dem Inhalt beiliegen, da für den Transport eine Packliste angegeben werden müsse. Die Firma Wacker stellt zudem Kartons bereit, damit die Spenden später für den Transport verpackt werden können.
Der Container hat ein Rolltor, das auf- und zugezogen werden kann. Damit die Spender ihn finden, sind vorne kleine Plakate mit den Informationen zur Aktion sowie der beteiligten Organisationen aufgeklebt. So ist dort das neu erstellte Logo des Tourismusvereins zu sehen. Das Logo setzt sich aus vier Symbolen zusammen: links ein oranger Punkt mit hellblauen Halbkreisen darunter und rechts zwei dunkelblaue Spitzen und eine Art grünes Hausymbol darunter. Diese sollen Urlaub, Bodensee, Landschaft und Übernachten symbolisieren.
Hamburger Verein übernimmt den Transport
Und der Schriftzug des Vereins „Compartus hilft“ ist ebenfalls aufgeklebt. Dabei handelt es sich um den Partner in Hamburg, über den die Spenden in die Ukraine zum Mechnikov Hospital gebracht werden. Der Weg der Spenden dorthin könne nachverfolgt werden, erklärt Wilma Dreinhöfer.
Neben den Sachspenden nimmt der Tourismus-Verein auch Geldspenden an, damit der Transport finanziert werden kann. Dafür hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet: DE12 6906 1800 0044 2860 09 bei der Volksbank Überlingen, Stichwort Mechnikov Hospital.
Infos gibt es im Lauf der Woche im Internet unter www.tourismus-stockach-ev.de. Diese Seite gehe nach der Überarbeitung in ein paar Tagen neu online, so Wilma Dreinhöfer.
