Dichter, schwarzer Rauch, der aus dem Parkhaus am Hägerweg zog, rief am Sonntagnachmittag die Stockacher Feuerwehr auf den Plan. Um 16.24 Uhr erfolgte die Alarmierung zu einem Fahrzeugbrand, heißt es in einer Pressemitteilung, die die Feuerwehr zu diesem Einsatz herausgegeben hat.
Als die ersten Einsatzkräfte am Parkhaus ankamen, hätten sie feststellen können, dass der Rauch aus einem Verbindungsgitter zu dem unteren Parkdeck gekommen sei. Dort habe ein Fahrzeug gebrannt.
In den Untergeschossen des Parkhauses befinden sich laut Angaben der Feuerwehr vermietete Stellplätze, weshalb der Zugang abgeschlossen ist und die Einsatzkräfte nicht direkt zum Brandobjekt vorrücken konnten.
Gitter musste demontiert werden
„Ein Atemschutztrupp ging mit einem Rohr vor und demontierte das Gitter im Boden, um so das unter ihnen befindliche Fahrzeug zu löschen“, heißt es im Einsatzbericht. Ein weiterer Atemschutztrupp habe im Treppenhaus mit Werkzeug die Zugangstüre zu den unteren Stockwerken geöffnet.

Nachdem bereits von oben das Fahrzeug grob abgelöscht war, habe eine weitere Schlauchleitung durch das Treppenhaus direkt zum Brandobjekt verlegt werden können. Wie aus dem Bericht der Feuerwehr hervor geht, handelte es sich bei dem Fahrzeug nicht um ein Elektroauto, sondern um ein konventionell angetriebenes Fahrzeug.
Personen wurden nicht verletzt
Als die Einsatzkräfte direkt bis zum Auto vordringen konnten, öffneten sie die Motorhaube um den Motorraum abzulöschen. Das Fahrzeug sei gegen Wegrollen gesichert und der Innenraum auf Personen kontrolliert worden.

„Durch die vorangegangen starke Rauchentwicklung konnte das Parkhaus nicht direkt betreten werden und es musste gewartet werden, bis der Rauch durch die vielen Öffnungen des Parkhauses verzogen war“, so die Mitteilung der Feuerwehr. Durch den schnellen Einsatz habe verhindert werden können, dass das Feuer auf weitere Fahrzeuge übersprang.
Während der Löscharbeiten war eine Durchfahrt durch den Hägerweg nicht möglich. Der Einsatz dauerte laut Einsatzbericht rund zwei Stunden und die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und 28 Einsatzkräfte vor Ort.