Zugegeben, das Jahr 2020 war kein Jahr wie jedes andere. In vielerlei Hinsicht war es ein Jahr zum Abhaken, das Sorgen um Gesundheit, Arbeitsplätze und um diejenigen, die man liebt, mit sich gebracht hat. Und viele werden froh sein, das Jahr am Silvesterabend endlich verabschieden zu können – verbunden mit der Hoffnung, dass der Corona-Impfstoff im Laufe des Jahres 2021 ein Leben zurückbringt, das etwas mehr an die frühere Normalität erinnert.

Doch die Krisensituationen des Jahres 2020 haben auch gezeigt, dass wir Menschen eben auch dann soziale Wesen sind, wenn man sich nicht persönlich begegnen kann. Das zeigte sich beispielsweise in den Weihnachtsgrüßen, die die Redaktion per Post und per E-Mail erreicht haben. In diesem Jahr haben sich darin auffallend viele Wünsche für gute Gesundheit gefunden – der momentan wahrscheinlich sinn- und wertvollste Wunsch überhaupt. Und das sollte ein positives Zeichen sein, dass bei allen Diskussionen darüber, wie man die Pandemie nun am sinnvollsten bekämpft, Menschen eben doch aneinander denken, vor allem in Zeiten, in denen selbstverständlich Geglaubtes nicht selbstverständlich ist. Gute Gesundheit und Solidarität – das ist derzeit allen Menschen zu wünschen, damit man miteinander gut durch die Pandemie kommt.

Für mich steht zum Jahreswechsel auch ein beruflicher Wechsel an. Heute ist mein letzter Tag in der SÜDKURIER-Lokalredaktion Stockach, ab Januar arbeite ich als Leiter unserer Lokalredaktion in Singen. In beinahe vier Jahren in Stockach gab es viele spannende Themen, manches, worum leidenschaftlich gestritten wurde, und viele beeindruckende Menschen.

Die Stadt Stockach und die fünf Gemeinden Bodman-Ludwigshafen, Eigeltingen, Orsingen-Nenzingen, Mühlingen und Hohenfels haben eine rasante Entwicklung gemacht. Das äußerte sich beispielsweise in Bauvorhaben und dem damit verbundenen Wachstum der Orte. Neue Betriebe haben sich in unserer Region angesiedelt, Arbeitsplätze sind entstanden, Schulen gewachsen. Gleichzeitig gab es einige Naturschutzprojekte. Und die Entwicklung geht weiter: Straßenprojekte sind in Planung, demnächst sollen die ersten Züge über die Ablachtalbahn rollen und auch beim Stockacher Krankenhaus geht es voran.

All die Themen, die unsere Region bewegen, wird der SÜDKURIER weiterhin mit seiner Berichterstattung begleiten. Denn wir bleiben selbstverständlich für Sie und Ihre Themen da. Wenden Sie sich mit Anliegen, Fragen und Wünschen einfach an meine Kolleginnen, die in bewährter Weise die Ereignisse in der Region begleiten werden: an Redakteurin Ramona Löffler und an Alexandra Wolf im Sekretariat der SÜDKURIER-Redaktion Stockach.

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