Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mahlspüren im Hegau hatten ihre Hauptversammlung. Neben den Berichten von Kassier Michael Zwanziger, der Schriftführerin Annalena Knapp und von Jugendleiter Markus Wenger kamen die Einschränkungen in Einsatz und dem Probenalltag in der Pandemie zur Sprache.

Im Jahr 2023 soll die gemeinsame Probenarbeit mit der Nachbarwehr Raithaslach wieder aufgenommen werden. Dass die Mahlspürer den Blick stets nach vorne richten, zeigte auch das durchgeführte Vatertagsfest am und im Feuerwehrhaus, bei welchem das ganze Dorf wie gewohnt die Kameraden unterstützte. 2022 gab es 15 Proben und zwei Einsätze. Die Arbeit der Jugendfeuerwehr ist in Mahlspüren sehr wichtig. Die Jugendfeuerwehr besteht aktuell aus neun Mitgliedern. Drei von ihnen kommen aus dem benachbarten Raithaslach. Die Jugendfeuerwehr wird von Markus Wenger, Annalena Knapp und Pascal Hoffmann betreut.

Auch die Jugendfeuerwehrmitglieder saßen an den Tischen inmitten der aktiven Kameraden. Friedemann Lenz wurde in die Reihen der Aktiven aufgenommen. Mit Daniela Wiest verlor man allerdings eine Kameradin, die am 16. Januar 2003 in der Mahlspürer Wehr als erste Frau eingetreten war. „Damals, als alle noch ein wenig skeptisch waren, ob die Feuerwehr für Frauen der richtige Ort ist. Doch du hast es uns allen gezeigt, dass diese ehrenamtliche Tätigkeit auch Frauen meistern können“, betonte Kommandant Wolfgang Schmid.

Uwe Hartmann als Kommandant der Abteilung Stadt und Bürgermeister Rainer Stolz waren unter den Gästen. Es sei seine letzte Teilnahme als Bürgermeister und er wolle diese nutzen, der Wehr für ihre sehr gute Arbeit zu danken. Die Bereitschaft, sich stets weiterzubilden und der besondere Zusammenhalt des kleinen Orts habe es ermöglicht, dass die Feuerwehr über eine starke Truppe, gut ausgebildete Führungskräfte und Nachwuchs verfüge. Auch Vertreter örtlicher Vereine und Organisationen dankten der Feuerwehr.