Im vergangenen Sommer feierte Singens Feuerwehr mit mehr als 2000 Gästen das erste Tattoo, ein außergewöhnliches Musik-Spektakel mit Pfeiffern und Trommlern, Fanfaren und Dudelsackspielern. Die Zuhörer waren nach der mehrstündigen Show auf dem Rathausplatz restlos begeistert und das Tattoo war tagelang in vieler Munde. Jetzt lebte diese Veranstaltung wieder auf, im Autohaus Bach am Kreisverkehr am Ende der Georg-Fischer-Straße. Dort fand eigentlich die Eröffnung einer Foto-Ausstellung statt, die aber eher zu einer Zweitauflage des Musik-Ereignisses wurde, mit jeder Menge Live-Musik.
Stefan Schüttler von der Feuerwehr, der Organisator und Erfinder des Singener Tattoos zum 150-Jahr-Jubiläum der Wehr, erläuterte die Hintergründe der Veranstaltung. Und er betonte, dass das Jubiläum mit seinen vielen Terminen und Aktionen eine Spannbreite eingenommen habe, mit der nicht zu rechnen gewesen sei. "Das war überregionale Werbung pur!", freute sich Schüttler.
Im Autohaus von Klaus Bach wurde am Donnerstag ein Foto-Rückblick des Tattoos präsentiert. Die Unabhängigen Fotofreunde Singen (UFS) haben aus 2000 Aufnahmen die 45 schönsten ausgewählt und in einer Schau im Autohaus ausgestellt. Noch einen Monat sind die Werke zu sehen. Musikalisch breit umrahmt wurde die Vernissage von einer Dudelsackgruppe aus Konstanz und dem Senioren-Orchester Mühlhausen-Ehingen.
Die sehenswerten Motive wurden von den drei Fotografen Bernd Lindgrens, Karl Heinz Wenzel und Heinrich Brendel geschossen. Sie überreichten weitere Aufnahmen an die Feuerwehr-Repräsentanten. Zu sehen sind außerdem besondere Briefmarken rund um die Feuerwehr. Es wurde angekündigt, dass demnächst eine Sondermarke für Singens Wehr angeboten werde. Das Jubiläumsbuch soll auf dem Martinimarkt verkauft werden und am 5. November feiert die Wehr ihre Jubiläumsparty in der Scheffelhalle.