Carmen Biehler

Singen – Auf dem Singener Sennhof geht es derzeit international zu: Studierende der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle aus Sachsen-Anhalt sind als Gäste des Kunstvereins und der Stadt Singen noch bis zum Stadtfest-Sonntag, 26. Juni, dort für ein Kunstprojekt untergebracht. "Wir sehen Kunst als Interaktion und freuen uns auf die Arbeit im Freiraum, statt im Museum", sagt Luisa Banhardt als regionale Projektmanagerin.

Der Singener Kunstverein hat parallel zur aktuellen Ausstellung mit Arbeiten von Andrea Zaumseils im Kunstmuseum Studierende der Professorin von der Kunsthochschule in Halle nach Singen eingeladen. "Komm und Guck" lautet der Titel des Projekts. Jetzt sind Arif Amirov, Svenja Hinzmann, Yeowon Jung, Jihyun Lee und Nilay Lili Sahin unterm Hohentwiel angekommen und erkunden die Stadt. Die Kunststudenten aus Deutschland, Südkorea und Aserbaidschan sind schon sehr gespannt auf die künstlerischen Ergebnisse. "Wir haben einen Blick als Fremde auf die Stadt, von daher ist der Ausgang ungewiss", sagt Studentensprecherin Svenja Hinzmann. Am Anfang gehe es darum, zu gucken.

Jetzt am Wochenende können die Singener gucken: Am heutigen Samstag, 18. Juni, öffnen die Studierenden wieder die Türen des Sennhofs an der Rosenegger Straße beim Singener Waldfriedhof und zeigen, was sie gesehen haben. Sie wollen Besuchern das Kunstprojekt vorstellen und erste Ergebnisse präsentieren. Von 11 bis 17 Uhr können Gäste den Studenten hautnah beim Kunstschaffen über die Schulter schauen und auch Fragen stellen.

Weitere Öffnungszeiten für Besucher im Sennhof sind: Dienstag, 21. Juni, 15 bis 17 Uhr, Donnerstag, 23. Juni, 15 bis 17 Uhr. Am kommenden Montag, 20. Juni, gibt es um 18 Uhr im Sennhof den ersten Stammtisch des Kunstvereins mit den Studenten, zu dem interessierte Besucher ebenfalls eingeladen sind. Die Schlussveranstaltung des Projekts ist am Sonntag, 26. Juni, um 18 Uhr, auch auf dem Sennhof.

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