Im Mittelpunkt standen dabei die Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten der USA sowie die Folgen für Europa und Deutschland. Auf landes- oder kommunalpolitische Themen ging Gedeon dagegen nicht ein, auch das Interesse der zirka 25 Teilnehmer des Treffens im Rielasinger Kulturpunkt orientierte sich in erster Linie an welt- und geopolitischen Einschätzungen.
Thematisiert wurde ferner die nach Ansicht einiger Besucher verbesserungswürdige Selbstdarstellung der AfD, wobei auch die Auseinandersetzung zwischen der Partei und dem Abgeordneten zur Sprache kam. Wolfgang Gedeon behauptete in diesem Zusammenhang, dass sein Ausschluss aus der Landtagsfraktion nur noch deshalb weiter verfolgt werde, weil er selbst es so wolle.
Der Abgeordnete sieht sich als Opfer innerparteilicher Intrigen, eine sachliche Begründung für einen Ausschluss gibt es nach seiner Ansicht nicht. Dies aber einfach auf sich beruhen lassen wolle er jedoch nicht, dafür habe er zu viel einstecken müssen. Auch eine Annäherung an den Vorsitzenden des AfD-Kreisverbands Walter Schwaebsch schloss Wolfgang Gedeon aus. Seine Sonderrolle sieht er dabei sogar als nützlich: "Ich kann sagen, was andere in der Partei nur denken."
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Gedeon sieht sich als Opfer
