Das amerikanische Unternehmen Circor International mit Hauptsitz in Burlington in Massachusetts, zu dem seit 2017 auch die Radolfzeller Traditionsfirma Allweiler gehört, steht kurz davor, von der Investmentfirma KKR übernommen zu werden. Wie Circor in einer Pressemitteilung bekannt gibt, laufen definitive Vereinbarungen über eine Übernahme für 1,6 Milliarden Dollar, einschließlich der Übernahme von Schulden. Gemäß den Vertragsbedingungen werde KKR alle ausstehenden Stammaktien von Circor für 49 Dollar pro Aktie erwerben.

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Wie Helmuth Ludwig von Circor in der Pressemitteilung berichtet, sei man als Teil einer umfangreichen strategischen Prüfung, die im März 2022 begann, in den Dialog mit mehreren Parteien getreten. Alle hätten Interesse daran bekundet, das Unternehmen oder Teile davon zu übernehmen. Circor erhofft sich von der Übernahme durch KKR mehrere Vorteile, unter anderem einen Mehrwert für die Aktionäre von Circor und mehr Präsenz. Die Transaktion wird laut der Mitteilung voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein. Wie Circor weiter mitteilt, solle das Unternehmen nach einer Übernahme ein Privatunternehmen und vollständig im Besitz von Investmentfonds von KKR sein.

Veränderungen sind in Radolfzell nicht geplant

Wie Circor auf Nachfrage weiter mitteilt, hat der Aufsichtsrat der Transaktion bereits zugestimmt. Die Zustimmung der Aktionäre von Circor sowie die behördlichen Genehmigungen werden noch erwartet.

Auf mögliche Folgen für Allweiler angesprochen, erklärt das Unternehmen zudem, es seien derzeit keine Veränderungen geplant. „Die Transaktion stärkt unsere Fähigkeit, Produkte und Dienstleistungen höchster Qualität anzubieten. Mit der Unterstützung von KKR werden wir in der Lage sein, unser Portfolio an Produkten und Dienstleistung weiter auszubauen und noch innovativere Lösungen auf den Markt zu bringen, sodass wir die sich verändernden Bedürfnisse unserer Kunden besser bedienen und erfüllen können“, heißt es aus Radolfzell.