Treffpunkt, Netzwerk, Veranstaltungsort – das Mehrgenerationenhaus in Radolfzell erfüllt mehrere Funktionen, und das seit mittlerweile 15 Jahren. 2007 wurde die Einrichtung in der Teggingerstraße eröffnet. Das Gebäude wurde zuvor vom Seniorenrat genutzt, wie Christiane Hermann, Koordinatorin bei der Diakonie Radolfzell, berichtet. Mittlerweile dienen die Räumlichkeiten sowohl als Ausrichtungsort für Gruppen wie den Verein „Menschen helfen Menschen“ und den Fotoclub, als auch für eigene Angebote der Diakonie. Dass das Konzept schon seit vielen Jahren Bestand hat, soll Anfang Juli im Mehrgenerationenhaus gefeiert werden.

Viele Angebote für viele verschiedene Menschen

Das Mehrgenerationenhaus versteht sich als Plattform für bürgerliches Engagement. Das zeigt sich auch an den Angeboten, die dort von der Diakonie selbst gemacht werden: Über ein Lerntandem sollen zum Beispiel Flüchtlingskinder unterstützt werden, zudem werden Fahrradkurse mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) für geflüchtete Frauen und Kinder angeboten.

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Durch Babysitter-Kurse sollen Jugendlichen Kompetenzen in der Kinderbetreuung vermittelt werden und über die Taschengeldbörse in Kooperation mit dem Café Connect sollen Jugendliche mit Erwachsenen in Kontakt kommen, für die sie kleine Jobs erledigen können. Die Anzahl an Angeboten ist groß, sie alle sollen Menschen zusammenbringen und Hilfe bieten.

Bessere Hilfe durch ein großes Netzwerk

Und noch etwas zeichnet das Mehrgenerationenhaus aus, wie Christian Grams, Geschäftsführer der Diakonie Radolfzell, erklärt: „Es gibt ein großes Netzwerk des Mehrgenerationenhauses.“ Das Team sei gut vernetzt, es gebe viele Ansprechpartner. Das wiederum komme den Menschen in Radolfzell und auch in der Umgebung zugute. „Wir sind eine niederschwellige Anlaufstelle“, sagt Christiane Hermann. Wer Hilfe benötige, finde im Mehrgenerationenhaus nicht nur Angebote, sondern auch Ansprechpartner, die durch ihr großes Netzwerk bei Bedarf weitervermitteln können.

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Das Netzwerk werde dabei immer größer, denn auch Teilnehmer von Veranstaltungen bringen sich ein. Auch die Ehrenamtlichen, von denen es im Mehrgenerationenhaus aktuell etwa 50 gibt, wachsen zusammen. „Es entsteht ein schönes Miteinander“, sagt Christian Grams erfreut.

Feier am 6. Juli soll auch Dank sein

Die vergangenen 15 Jahre sollen am Mittwoch, 6. Juli, um 11.30 Uhr im und um das Mehrgenerationenhaus in der Teggingerstraße 16 gefeiert werden. Wie die Verantwortlichen erklären, sollen dabei nicht nur den Ehrenamtlichen für ihren großen Einsatz gedankt werden, sondern auch Interessierte über die Arbeit des Mehrgenerationenhauses informiert werden.

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