Drei wichtige Montage gibt es in Radolfzell: Fasnachtsmontag, Pfingstmontag und Hausherrenmontag. Der eine ist schon rum, der andere erst um Juli. Doch vor der Tür steht Pfingstmontag und das bedeutet für Radolfzellerinnen und Radolfzeller, dass ein Besuch auf der Mettnau ansteht. Die Narrenmusik lädt am 29. Mai, ab 10.30 Uhr zum traditionellen Pfingstfrühschoppen an der alten Konzertmuschel. Bewirtung gibts von den Narrenmusikern, Musik von der Froschenkapelle.
Wochenlange Planung
Seit Wochen organisieren und planen die Musiker das Fest vor. „Die Vorfreude ist riesig, doch ist das auch mit viel Arbeit verbunden“, sagt Narrenmusik-Chef Michael Back. Bei der Begehung der Konzertmuschel in der Woche vor dem Frühschoppen fällt zuerst der noch nicht gemähte Rasen auf. Doch darum kümmern sich die Technischen Betriebe der Stadt Radolfzell.
Für alles andere sorgen die Narrenmusiker selbst. Auch für das Wetter: „Alex Weidele von der Froschenkapelle und ich haben ausgemacht, dass das Wetter super sein wird“, sagt Michael Back scherzhaft. Dann wäre dies ja bereits geklärt.
Froschen haben sich schon warm gespielt
Wie immer für die musikalische Unterhaltung zuständig ist die Froschenkapelle, die bereits voll in ihre Saison gestartet ist. Vor einigen Tagen haben die Froschen noch in Bayern gespielt, doch das Heimspiel in Radolfzell ist immer etwas Besonderes. Für den Pfingstfrühschoppen werden sie eigens eine Anlage mitbringen, um für den besten Froschen-Sound am See zu sorgen.
Zur Abrundung fehlt also nur noch das leibliche Wohl. Doch da lässt sich die Narrenmusik nicht zweimal bitten. Neben dem klassischen Narrenmusik-Burger (nur echt mit Fleischkäs) gibt es nun auch eine vegetarische Variante mit Camembert. Und für das Wesentliche ist ebenfalls gesorgt: „Es kommen zwei Lastwagen, einer mit dem Equipment und einer mit Getränken“, so Michael Back.
So ein Fest lässt sich laut Back nur mit viel Unterstützung stemmen. Insgesamt sind 56 Helfer im Einsatz. Neben den Musikern selbst, werden auch Familie und Freunde tatkräftig mit anpacken. Und falls die Technischen Betriebe noch Hilfe beim Rasen mähen benötigen, Michael Backs kleiner Sohn Max hat sich bereits als Freiwilliger gemeldet.