Für den Fall eines umfassenden Stromausfalls, Großbrands oder einer Überschwemmung kümmert sich die Gemeinde Orsingen-Nenzingen inzwischen um einen Katastrophenschutzplan, der die dann notwendigen Abläufe regelt. Ralph J. Schiel (FWV) regte in der jüngsten Gemeinderatssitzung zusätzlich die Entwicklung eines Strategiepapiers zum Umgang bei Wassermangel an.

Wie Stefan Stemmer (CDU) berichtete, fielen im Januar 23 Liter, im Februar 13 Liter Regen pro Quadratmeter – normal seien 60 bis 70 Liter im Monat. Eigentlich sei von November bis Ende Februar die Zeit, in der die Grundwasserreserven aufgefüllt würden.

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Herausforderungen bewältigen und Lösungen finden

Ralph J. Schiel wollte wissen: „Wie sieht der Grundwasserlevel aus?“ Laut Wassermeister sei dieser momentan noch in Ordnung, so Bürgermeister Stefan Keil. Es sei wichtig, sich zum Thema Wasser auszutauschen und auch gut, alle relevanten Beteiligten an einen Tisch zu bringen, sagte Schiel. Man könne miteinander versuchen, die Herausforderungen zu bewältigen und Lösungen zu finden. Das gehe bis zur Frage, ob die Brunnen wieder eingeschaltet werden. Viele weitere Themen kämen dazu.

Sabine Hins (FGL) unterstützte Schiels Vorschlag, auch Christine Leithe (FWV) war dafür. Sie dachte spontan an das Wasser auf dem Friedhof und machte klar, es gebe ganz unterschiedliche Meinungen, was das Wichtigste sei, wenn das Wasser knapp werde.

Stefan Stemmer schlug vor, sich der Thematik zu widmen, bevor sie akut sei, um besser reagieren zu können. Der Bürgermeister sagte einen Termin nach Ostern zu.