Gleich zwei Zuschussanträge, welche den Schützenverein betrafen, lagen den Räten in der letzten Sitzung des Mühlinger Gemeinderates vor. Der Verein bat zum einen um Unterstützung hinsichtlich der gestiegenen Energiekosten. Die Vereinsförderung wurde aufgrund der aktuell herausfordernden Zeiten jüngst entsprechend angepasst. Der Zuschuss kann gegeben werden, sofern kein reiner Schankbetrieb im Vereinsheim vorliegt. Diese Vorgabe sah das Gremium als erfüllt an und stimmte für einen anteiligen Zuschuss in Höhe von 20 Prozent (41,60 Euro) für die Monate Oktober bis Dezember 2022.
Etwas größer war der vom Rat zugesagte Betrag für den zweiten Zuschussantrag. Der Rat sagte zu, zehn Prozent der Investitionskosten für den geplanten Umbau des Luftgewehrschießstandes zu übernehmen. Die Voraussetzung: Der Verein muss die Ausgabe nachweisen. Mit dieser Zusage fiel der Startschuss für eine nicht nur optische, sondern auch aus Gründen der heute geltenden Sicherheitsbestimmungen notwendige Sanierung des Schießstandes. Vorstand Uwe Kempter erläutert vor Ort im Schießstand die Änderungen: „Wir werden in Eigenleistung unseren Schießstand sicherer, heller und moderner machen.“
Denn es werden nicht nur auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern fünf Zentimeter dicke Styroporplatten für 1624,95 Euro an die Decke geklebt, sondern es soll auch im selben Schritt die Beleuchtung optimiert werden. Hierzu will man mit zwölf LED-Anbauleuchten, die in die neue Decke integriert werden sollen, arbeiten. Die Kosten für die Leuchten belaufen sich auf 1954,65 Euro. Beide Investitionen zusammengerechnet ergeben eine Gesamtsumme von 3579,60 Euro. Als Zuschuss wird der Verein also voraussichtlich rund 360 Euro von der Gemeinde bekommen. Die Arbeitsstunden leisten Mitglieder des Vereins. Ihnen sei ihr Vereinsheim sehr wichtig. Dort werde miteinander gearbeitet und auch die Erfolge vieler Wettbewerbe würden dort gefeiert.