„Ganz schön viel los in Moos“, so der Eindruck des stellvertretenden Kreisbrandmeisters, Uwe Hartmann, am Ende der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) der Gemeinde. Hartmanns Äußerung bezog sich nicht auf das Brandgeschehen in der Gemeinde. Er zollte vielmehr der FFW und dem Kommandanten samt dessen Stellvertretern seinen Respekt nach einem Jahr im neuen Amt: „Ihr seid aufgestellt wie eine richtige Berufsfeuerwehr.“ Die Organisationsform sehe man selten bei einer FFW.

Auf die Truppe ist Verlass

Auch Bürgermeister Patrick Krauss würdigte die Arbeit des komplett neuen Führungsteams. Aus seiner Sicht habe sich der Stab gut aufgestellt und eingearbeitet. Das insgesamt ruhige Jahr sei ein gutes Zeichen für die Gemeinde und Ausdruck dafür, dass mehr Normalität eingezogen sei. Krauss schätzte in seiner Gastrede den professionellen Einsatz der Kräfte: „Wenn sie etwas anpacken, dann ist es bestens umgesetzt.“ Zudem könne man sich auf die Truppe verlassen. Dies lasse die Bürger besser schlafen.

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Zu 23 Einsätzen rückte die FFW Moos im vergangenen Jahr aus, berichtete der neue Kommandant, Wolfgang Leber. Die Feuerwehrangehörigen hätten dabei 410 Einsatzstunden geleistet. Vier Mal sei die Wehr zu einem Brand geholt worden. Sie hätten zudem 14 Mal technische Hilfe geleistet und unterstützten fünf Mal die Rettungsdienste. Fünf Verletzten konnte von der FFW geholfen werden.

Damit die Einsätze reibungslos ablaufen, übten sämtliche Feuerwehr-Angehörige zusammengenommen 1300 Stunden in ihrer Freizeit. Je 13 Übungen gab es für beide Löschzüge. Vier weitere Male trainierten sie bei Gesamtübungen der Wehr und bei einer Schauübung. Bei den Einsätzen und Übungen wurde niemand verletzt.

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Nachwuchsarbeit läuft bestens

Stolz zeigte sich die Wehr auch auf ihre Kinder- und Jugendarbeit: „Wir brauchen uns keine Sorgen beim Nachwuchs machen“, erläuterte Karl Wolf. In der Kinder-Feuerwehr wurden 15 Jüngste ans Ehrenamt herangeführt. Sechs wechselten in die Jugendwehr über. Für die frei gewordenen Plätze in der Kinderfeuerwehr gibt es eine lange Warteliste. Insgesamt übten im vergangenen Jahr sieben Jugendleiter in zwei Altersgruppen zwölf Mädchen und 17 Jungen in der Jugendfeuerwehr ein.

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