Das Hauptzollamt Singen warnt vor einer zunehmend angewandten Betrugsmasche: Falschen Mitteilungen auf das Smartphone, in denen behauptet wird, eine gebührenpflichtige Sendung läge beim Zoll. In der
Nachricht sei zudem ein Link enthalten, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Bei dieser Art von Mitteilungen handele es sich allerdings weder um Nachrichten des Zolls noch des jeweilen Transportunternehmens, sondern um einen Versuch, dem Empfänger zu schädigen. Dieser soll nämlich nach Weiterleitung über den Link Überweisungen vornehmen beziehungswiese seine Bankdaten preisgeben.

Manche haben den Betrag schon überwiesen

Vereinzelt hätten sich Bürger an den Zoll gewandt, weil sie den – zumeist kleinen – Betrag einzahlen wollten, um eine vermeintliche Sendung zu erhalten, erklärt Sprecherin Sonja Müller. „Andere hatten schon direkt an die Bundeskasse überwiesen beziehungsweise wollten das Geld persönlich bei der Zahlstelle des Hauptzollamtes einzahlen.“

Müller rät, solche Nachrichten einfach zu löschen. Der Zoll trete niemals auf diese Art an Paketempfänger heran und schicke Links oder fordere sie zu Zahlungen auf. Überdies gebe es in der Kommunikation mit Behörden immer eine ausreichende Frist, um sich im Fall der Fälle über die Echtheit von Schreiben und Mitteilungen zu informieren.

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