Britta Siebert-Sperl fasst die Wetterlange der kommenden Tage rund um Bodensee, Schwarzwald und Hochrhein so zusammen: „Eine leichte Regenjacke oder ein Schirm sollten immer im Gepäck sein!“ Denn die Aussichten fürs bevorstehende lange Wochenende sind alles andere als sonnig.

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Am Mittwoch, 26. April, gehe es trüb los, sagt die Meteorologin von Wetterkontor. Vormittags zeige das Thermometer rund zehn Grad Celsius an, nachmittags 12 bis 14 Grad. „Ganz langsam kämpft sich im Lauf des Tages die Sonne durch“, so Siebert-Sperl. Für diese Jahreszeit sei es sehr kühl. Nebelfelder sorgen immerhin dafür, dass es keinen Bodenfrost mehr gibt – eine gute Nachricht für Landwirte.

Auch der Donnerstag präsentiert sich nicht wesentlich freundlicher: Ein Tief über den Zentralalpen sorge dafür, dass es rund um den Bodensee lokal regnen kann, sagt die Meteorologin. Die Temperaturen steigen am Nachmittag auf 15 bis 17 Grad Celsius und die Sonne schaut ab und an durch die Wolken. Regenkleidung sollte trotzdem griffbereit sein.

Schuhe, die nass werden dürfen, sind momentan die beste Wahl.
Schuhe, die nass werden dürfen, sind momentan die beste Wahl. | Bild: Kirsten Astor

Der voraussichtlich regenreichste Tag der Woche ist Freitag. „Zwei kleine Tiefdruckgebiete über den britischen und den Nordsee-Inseln beeinflussen auch das Wetter am Bodensee“, sagt die Expertin. Zwar bleiben die Temperaturen auf dem Niveau des Vortags, aber das heiß ersehnte T-Shirt-Wetter lässt weiterhin auf sich warten.

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Wie wird das Wochenende? Und der 1. Mai?

Etwas öfter blitzt die Sonne am Samstag durch die dunklen Wolken, die Temperatur liegt nachmittags bei 18 bis 20 Grad Celsius. Doch auch hier hat Britta Siebert-Sperl ein Aber: „Insgesamt ist auch dieser Tag trüb und wechselhaft.“ Am Sonntag ist die Prognose noch düsterer: „Es werden kräftige Regengüsse erwartet.“

Auch für Freunde von Bollerwagen-Touren am 1. Mai sieht es nicht viel besser aus. „Der Himmel wird relativ wolkenverhangen sein, es wird wahrscheinlich nicht wärmer als 13 bis 16 Grad Celsius“, sagt Britta Siebert-Sperl und ergänzt: „Für die Bauern und die Natur läuft es derzeit gut.“ Doch trotz des gefühlten Dauerregens der vergangenen Wochen hätten Bäume und Pflanzen immer noch nicht genug Wasser abbekommen, so die Expertin.

Den Bäumen und Pflanzen tut das Aprilwetter gut: Das Regendefizit ist laut Meteorologen immer noch nicht ausgeglichen, dem Boden fehlt ...
Den Bäumen und Pflanzen tut das Aprilwetter gut: Das Regendefizit ist laut Meteorologen immer noch nicht ausgeglichen, dem Boden fehlt Wasser. | Bild: Kirsten Astor

Den Menschen dagegen reicht es. „Es stehen am Wochenende ja auch noch Kommunionfeiern an, da ist Regen natürlich nicht passend“, sagt Britta Siebert-Sperl. „Auch alle anderen Leute fragen sich, was sie bei solchem Wetter an einem langen Wochenende unternehmen können.“ Besonders bedauerlich: „Am Dienstag, wenn wir alle wieder arbeiten müssen, wird es trockener und wärmer.“

Rückblick auf das erste Quartal 2023