Die Täter hätten Anbieter kontaktiert und angegeben, ein neues Bezahlsystem von Ebay-Kleinanzeigen nutzen zu wollen. Sie hätten durch geschickte Gesprächsführung die Geschädigten dazu gebracht, auf einen Link zu klicken, der angeblich zu diesem neuen Bezahldienst führe. Jedoch seien die Betrugsopfer stattdessen auf von den Betrügern erstellte Websites gelangt, auf denen ihnen kein Geld übermittelt, sondern ihnen stattdessen Geldbeträge abgebucht worden seien.
Im Bereich des Polizeipräsidium Konstanz seien in jüngster Zeit rund 15 Fälle dieser Art zur Anzeige gebracht worden. Die Links waren dabei laut Polizei stets ähnlich aufgebaut: Die unbekannten Täter nutzten beliebige, angemietete Domains und setzen eine Subdomain davor, die einen Bezug zu eBay suggerieren sollt, wie etwa www.ebay-klenanziegen oder www.ebay-de.
Tipps der Polizei
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor derartigen Phishing-Links, mit deren Hilfe es Unbekannten möglich ist, unberechtigte Geldtransfers von ihren Opfern vornehmen. „Klicken Sie niemals auf von fremden Personen übermittelte Links. Überprüfen Sie im Zweifel die Adresszeile Ihres Browsers. Bei geringsten Abweichungen sollten sie stutzig werden. Verwenden Sie für Online-Käufe und -Verkäufe nur offizielle Bezahlsysteme“, so die Polizei.
Weitere Informationen gibt es hier bei der Polizei oder auf jeder Polizeidienststelle.