Durch Ermittlungen der Kriminalpolizei Rottweil und der Staatsanwaltschaft Konstanz konnte eine fünfköpfige Einbrecherbande überführt werden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz hervor. Darin heißt es, dass die Ermittler davon ausgehen, dass sie den mutmaßlichen Tätern acht Einbrüche in Firmen nachweisen können, welche diese im Zeitraum von August 2022 bis November 2022 verübten.
Diebesgut wird in Sattelzug abtransportiert
Hauptsächlich habe die Bande in den Landkreisen Konstanz und Schwarzwald-Baar agiert. Aber auch im bayrischen Ort Kelheim sollen sie zugeschlagen haben. Bei ihren Diebestouren erbeutete die Bande Baumaschinen, E-Bikes, Fahrräder, Rasierapparate und Schweißgeräte im Gesamtwert von fast 1,8 Millionen Euro.
Um die bei den Einbrüchen erbeuteten Gegenstände zu lagern, habe einer der mutmaßlichen Täter Wohnanwesen im Landkreis Tuttlingen genutzt. Bei der Durchsuchung dieser Immobilie konnten die Ermittler laut Pressemitteilung Fahrräder, E-Bikes und Schweißgeräte im Wert von zusammengerechnet rund 700.000 Euro sicherstellen.
Die teuren Zweiräder und Maschinen sollen aus mehreren Einbrüchen stammen. Das Technische Hilfswerk musste anrücken und unterstützte die Polizei bei der Sicherstellung der großen Menge an Diebesgut. Für den Abtransport war sogar ein Sattelzug notwendig. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse erließ das Amtsgericht Villingen-Schwenningen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz gegen alle Bandenmitglieder Haftbefehle.
Drei der mutmaßlichen Täter sind flüchtig
Einen 31-jährigen mutmaßlichen Täter konnten die Beamten am Montag, 15. Mai, festnehmen, ein weiterer Tatverdächtiger im Alter von 28 Jahren sitzt bereits wegen eines anderen Delikts in Haft. Ein 25-Jähriger und zwei 30 Jahre alte Männer sind flüchtig. Die Ermittlungen zu den Aufenthaltsorten der flüchtigen Bandenmitglieder dauert an.