Fallen die Weihnachtsmärkte der Corona-Krise zum Opfer? So steht es um beliebte Standorte
Kein Glühwein mit Freunden? Kein Lebkuchen für die Kinder? Die Zukunft der Hüttendörfer ist 2020 wegen Corona ungewiss. Kreative Ideen könnten aber Absagen verhindern
Vor Corona: Zwei Besucherinnen stoßen in der Adventszeit 2019 auf einem Weihnachtsmarkt mit Glühwein an. Ob das auch dieses Jahr möglich ist?
| Bild: dpa
Die in der SÜDKURIER-Region so beliebte Fasnacht wackelt. Und auch die Adventszeit könnte coronabedingt ein zentrales, stets fest eingeplantes Ritual verlieren: die Weihnachtsmärkte von Engen bis Konstanz. Eines eint Narren und Marktanbieter jedoch, denn aufgeben wollen viele nicht so einfach. So steht es aktuell um den Radolfzeller Christkindlemarkt, den Singener Hüttenzauber und Co.:
Helles Licht soweit das Auge reicht: der Weihnachtsmarkt in Konstanz.
| Bild: Mende
Der Markt in Singen präsentiert sich gern in lichterfrohem Ambiente.
| Bild: Stadthalle Singen
In Engen haben Marktbesucher normalerweise Blick auf den Kirchturm.
| Bild: Hans-Georg Frank
Klar ist: Eng auf eng, wie hier in Radolfzell, kann es 2020 nicht zugehen.
| Bild: Jarausch, Gerald
Der Winterzauber in Stockach steht vor einer Absage.
| Bild: Narrengericht Stockach
Auch das Hüttendorf in der Ravennaschlucht wird wegen der Pandemie mit großen Herausforderungen konfrontiert. „Trotz dieser Hürden gehen wir davon aus, dass der Weihnachtsmarkt 2020 stattfinden wird“, informiert der Veranstalter auf seiner Webseite. Mit Hochdruck arbeite man an Konzepten. Dadurch soll der Aufenthalt auf dem Gelände so sicher wie möglich sein, gleichzeitig aber auch weihnachtliche Atmosphäre aufkommen. Die Besucherkapazität wird begrenzt, Tickets werden ab Anfang Oktober ausschließlich online angeboten.