Der Bismarckturm von Konstanz

Auf dem Raiteberg im Konstanzer Stadtteil Königsbau steht der Bismarckturm. Etwa 23 Meter ragt das Bauwerk aus dem Jahr 1912 in die Höhe. Wer den Berg erklimmt und am Fuße des Turmes auf einer der Mauern Platz nimmt, hat einen perfekten Blick über die Dächer der Stadt.
Bei passendem Wetter sieht man in rund 50 Kilometer Ferne für gewöhnlich die Alpen. Beim Seenachtfest reicht der Blick deshalb ohne Probleme bis zum Konstanzer Trichter, wo das Feuerwerk in den Himmel steigen wird. Der perfekte Ort mit dem perfekten Ausblick. Der Turm selbst ist leider geschlossen.
Die Schmugglerbucht am See

Dieser Ort ist heute, im Gegensatz zu früheren Zeiten, alles andere als geheim, auch wenn er nur zu Fuß zu erreichen ist. Zum Seenachtfest ist die Schmugglerbucht zudem besonders gut besucht. Der Grund: Der Ort liegt direkt am Trichter, Konstanz und Kreuzlingen sind somit in unmittelbarer Sichtweite.
Damit ist auch das Feuerwerk so nah und unverstellt wie an keinem anderen Ort in Konstanz, an dem kein Eintritt gezahlt werden muss. Das große Plus: Man sieht neben dem Feuerwerk auch die Spiegelung im See, die das Ganze ja besonders attraktiv macht.
Der Höhenweg im Königsbau

An diesem Südhang im Konigsbau, in der Nähe der Grundschule Sonnenhalde, wächst ein beachtlicher Anteil des Konstanzer Weins. Darüber verläuft mit dem Höhenweg eine Straße, die jedem, der auf ihr steht, den perfekten Blick auf den Konstanzer Trichter erlaubt. Wer also in Richtung Süden sieht, kann zum Seenachtfest das Feuerwerk unverstellt beobachten. Dort oben gibt es keine Parkplätze, also entweder das Rad nehmen oder mit dem Bus bis Salzberg oder bis Königsbau.
Der Fürstenberg in Konstanz

Der Fürstenberg ist das Herz des gleichnamigen Konstanzer Stadtteils. Um rund 30 Meter überragt er die umliegenden Gebäude. Wer diese Erhebung erklimmt, auf halber Höhe Halt macht und dann den Blick in Richtung Petershausen richtet, sieht hoch am Himmel über den Dächern der Stadt das Feuerwerk des Seenachtfests in den Himmel steigen. Ganz sicher ohne große Menschenmassen, allerdings auch nicht ohne den Blick aufs Wasser.
Der Purren bei Litzelstetten

Der Purren liegt rund 508 Meter über dem Meeresspiegel, damit ist er der höchste Punkt im Konstanzer Vorort Litzelstetten. Hier, umgeben von Bäumen und Bänken, zeigt eine Panoramakarte dem Beobachter, welchen Berg er normalerweise in der Ferne sieht: von den Allgäuer Alpen bis hin zu den Schweizer Alpen.
Wer den Blick zum Seenachtfest aber gen Süd-Osten richtet, der sieht über den Wipfeln der Bäume das Feuerwerk aufsteigen. Zwar in einiger Entfernung, aber dafür von einem ungewöhnlich schönen Ort aus. Wer möchte, kann auch die Grillstelle auf dem Purren nutzen. Einige Parkplätze sind vorhanden, sonst mit dem Bus bis Litzelstetten und dann noch 20 Minuten zu Fuß weiter.
Die Hochwart auf der Reichenau

Sie ist der höchstgelegene Punkt der Insel Reichenau: die Hochwart. Wer diesen Ort aufsucht, findet einen Rundumblick über die Reichenau und die gesamte Unterseelandschaft. Der Konstanzer Trichter, wo das Feuerwerk abgebrannt wird, befindet sich rund zehn Kilometer süd-östlich der eigenen Position.
Das Spektakel ist dann in weiter, aber sicherer Entfernung zu sehen. Parken am besten beim Museum in Oberzell und dann zu Fuß weiter. Wer das Rad nimmt, muss wissen, dass der Rückweg über den Inseldamm stellenweise sehr dunkel ist.
Der Schweizer Seerücken

Auch auf der Schweizer Seite finden sich zahlreiche Plätze zwischen Kreuzlingen, Bottighofen und dem Seerücken, an denen das Feuerwerk auf dem Bodensee bestaunt werden kann. Die erhöhte Lage führt zu einem wunderbaren Blick auf das Geschehen. Am besten erkundet man vorab schon mal die besten Stellen am Hang zwischen Kreuzlingen und Bottighofen.
Auch rund um Lengwil und Altnau gibt es schöne Aussichtspunkte mit See- und Feuerwerksblick. Beim Parken unbedingt auf die Schweizer Regeln achten oder gleich das Rad nehmen (gute Beleuchtung ist immer Pflicht, auf den dunklen Feldwegen aber ganz besonders).