Eine Idee zur Lösung hatten bereits die Gemeinderätinnen Gabriele Weiner (JFK) und Anne Mühlhäußer (FGL) gemeinsam mit Mitgliedern von Fahrradverbänden: Die linke Auto-Abbiegespur in der Radstraße solle den Radlern vorbehalten werden. Das ergäbe genügend Aufstellfläche und eine einzige Kreuzungsquerung auf dem Weg in die Friedrich- oder Allmannsdorfer Straße. Nach rechts Richtung Theodor-Heuss-Straße könnte der Bestandsradweg bleiben.
Diese Ansicht teilt auch ein SÜDKURIER-Leser, der weitere Vorschläge unterbreitet: Mit gleichzeitiger Ampelschaltung könnten die Radler aus der Friedrichstraße direkt über die Wollmatinger Straße und nicht mehr über den begleitenden Radweg in die Radstraße fahren. Die Radler aus Wollmatingen sollten ebenfalls vor der Kreuzung und nach der Haltelinie für die Autos auf die Straße geleitet werden.

Diese Maßnahmen gäben den Fußgängern Raum und würden ihre Konflikte mit Radlern reduzieren, glaubt er. Nur diejenigen Radfahrer, welche aus der Wollmatinger Straße geradeaus Richtung Theodor-Heuss-Straße wollen, würden auf dem alten Radweg bis zur gemeinsamen Ampel mit den Fußgängern geleitet. Hierfür müsste lediglich die Haltelinie der Autos aus der Wollmatinger Straße auf die schon bestehende bei der Radfurt aus der Friedrichstraße zurückversetzt werden.
Die Stadtverwaltung ist dabei, „zu prüfen, wie die Verkehrsbeziehungen für Radfahrer verbessert werden können“, so Gregor Gaffga, Radverkehrsbeauftragter der Stadt. Diese Planungen seien jedoch aufwendig und diffizil, da es sich um einen wichtigen Verkehrsknoten handelt und auch Anforderungen anderer beachtet werden müssen.