Großaufgebot in der Konstanzer Altstadt: Der Augustinerplatz war zur Hälfte abgesperrt. Der Zugang zum dort befindlichen Parkhaus war allerdings gewährleistet. Der Grund: Die Feuerwehr Konstanz ist am Mittwoch, 21. Dezember, um 17.42 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz ausgerückt.

Was ist passiert? „In einem Gebäude ist eine unbekannte Flüssigkeit verschüttet worden“, berichtet Fabian Daltoe, Pressesprecher der Feuerwehr Konstanz, gegenüber dem SÜDKURIER. „Eine Person fühlte sich unwohl und ist jetzt in ärztlicher Behandlung.“ Um was für eine Flüssigkeit es sich handelt, die vermutlich gesundheitliche Probleme verursacht hat, war zunächst nicht bekannt.
Mithilfe von Messgeräten und des Fachberaters Chemie wurde laut Polizei versucht, den verschütteten Stoff zu analysieren. Dabei konnte keine gefährliche Substanz festgestellt werden. Der kontaminierte Boden wurde großflächig entfernt und einer Fachfirma zur Entsorgung zugeführt.
Oberbürgermeister Uli Burchardt machte sich selbst ein Bild von der Lage.
Die Feuerwehr war mit hauptamtlicher Wache, Führungsgruppe, Gefahrgutzug und Fachberater Gefahrgut vor Ort. Nach dreieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden.