K-k-k-k-kann man im Freibad Bodensee-Therme in Konstanz künftig überhaupt noch plantschen und schwimmen, ohne sich den Allerwertesten abzufrieren? Denn um Energie zu sparen, wird die Solltemperatur in allen Becken von 22 auf 20 Grad Celsius gesenkt. Das betreffe sowohl das 50-Meter- als auch das Nichtschwimmerbecken, teilte die Bädergesellschaft Konstanz (BGK) am Dienstag, 23. August, mit.
Sonne heizt das Wasser zusätzlich auf
BGK-Geschäftsführer Robert Grammelspacher sieht trotzdem keine Frostbeulen-Gefahr. „Bei den aktuellen Außentemperaturen wird das Beckenwasser im Laufe des Tages von der Sonne auf deutlich über 20 Grad aufgewärmt. Daher sollten die Badegäste sich dennoch wohlfühlen können“, so Grammelspacher. „Wir bauen auf das Verständnis unserer Badegäste. Denn wir müssen gemeinsam mithelfen, damit es einen warmen Winter für uns alle gibt.“
Das Aufheizen der Becken erfordere wegen der deutlich kühler werdenden Nächte einen sehr hohen Energieeinsatz. Das sei aufgrund der aktuell angespannten Situation, in der alle angehalten seien, Energie zu sparen, nicht vertretbar, sagte der Bäderchef mit Verweis auf Ukraine-Krieg und Gaskrise.
Saison dauert bis zum 11. September
Die Freibad-Saison in der Bodensee-Therme wird voraussichtlich bis 11. September dauern. In den Innenbecken der Therme, des Schwaketenbades und des nur für Vereine und Schwimmunterricht genutzten Hallenbades am Seerhein wurden und werden die Temperaturen dagegen nicht gesenkt. Das bestätigte Stadtwerke-Sprecher Christopher Pape auf Anfrage.